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Sportler des Monats: Hohe Sprünge, starke Arme oder eine ruhige Hand

Sportler des Monats

Hohe Sprünge, starke Arme oder eine ruhige Hand

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    Auch für den Monat April stellt die Sportredaktion wieder drei erfolgreiche Sportler zur Sportlerwahl vor. Sie, die Leserinnen und Leser der Friedberger Allgemeinen dürfen nun entscheiden, wer als Sportler des Monats April am Jahresende bei der Wahl zum Sportler des Jahres dabei sein wird. Ist es die Trampolinturnerin Janine Lüders, der Kletterer Martin Fischer oder die Schützin Christiane Steber? Die Abstimmung beginnt am heutigen Freitag, 17. Mai, und endet am Donnerstag, 30. Mai, um 16 Uhr. Wie es funktioniert, sehen Sie im nebenan stehenden Kasten.

    Viel Spaß bei hohen Sprüngen

    JanineLüders Bald 14 Jahre alt ist die Gymnasiastin, die derzeit die 8. Klasse am Augsburger Maria-Ward-Gymnasium besucht und die in diesem Frühjahr ihren bislang größten sportlichen Erfolg feiern durfte. Janine Lüders, die Trampolinturnerin des TSV Friedberg, wurde in ihrer Altersklasse bayerische Meisterin im Einzel. Seit sechs Jahren betreibt sie beim TSV diesen Sport – und sie kann darin einige Erfolge aufweisen. So holte sie schwäbische Meistertitel, war 2012 im Einzel und mit der Mannschaft Vizemeisterin und belegte beim nationalen LTV-Pokal – einem Wettbewerb der Kaderteams der Bundesländer – mit der Mannschaft einmal Platz drei und einmal Rang eins. „Ich habe Spaß bei diesem Sport, es macht einfach Freude, so hoch zu springen“, meint der Teenager, der zwei Jahre lang auch zum bayerischen Landeskader gehörte. 2011 allerdings entschied sich die Schülerin, deren Lieblingsfächer Englisch und Sport sind und die Mathe „nicht ganz so“ mag, mit dem Kadertraining aufzuhören. „Ich konzentriere mich auf die Schule und zu den ganz großen Wettkämpfen wollte ich auch nicht fahren“, erklärt sie. Doppelsalti und eineinhalbfache Schrauben springt sie auch, doch noch höhere Schwierigkeitsgrade müssen nicht sein, findet sie. Das Trampolinspringen ist aber nach wie vor Hobby Nummer eins – vor Volleyball, das sie in der Schule spielt, und den Unternehmungen mit Freundinnen und Freunden.

    Ein perfektes Ganzkörper-Training

    Martin Fischer„Bouldern“ – ein Begriff, mit dem viele sicher noch nicht allzu viel anfangen können. Dabei steckt dahinter etwas eigentlich ganz einfaches: Klettern. Und zwar das Klettern an künstlichen Kletterwänden mit Griffen und Routen in den unterschiedlichsten Schwierigkeitsgraden – in „Absprunghöhe“. Ein Fachmann auf diesem Gebiet ist Martin Fischer. Der 33-Jährige Friedberger wurde nämlich in diesem Frühjahr gleich bei seinem ersten Start Kreismeister in dieser noch sehr jungen Sportart. Seit 13 Jahren klettert Fischer, Bouldern betreibt er seit rund zehn Jahren. „Rund zwei-, dreimal pro Woche versuche ich, dazuzukommen“, meint Fischer, für den Klettern ein „super Ganzkörper-Training“ ist. Natürlich sind auch Koordination und die Kraft in den Fingern unabdingbar für diesen Sport. Den 10. Grad an der Boulderwand hat er schon geschafft, beim alpinen Klettern schon Routen im 8. oder 9. Grad absolviert. Denn natürlich geht der Physiker, der an der Uni Augsburg arbeitet, auch gerne in den Fels zum Klettern. „Ich mache alle Spielarten des Kletterns gerne“, erklärt er – in seinem Garten steht auch eine kleine Boulderwand für den eigenen Nachwuchs. Fischer ist verheiratet und hat drei Kinder im Alter von zwei, fünf und sechs Jahren. Seit diesem Jahr gehört er zur Sektion Friedberg und er hilft dabei Richard Mayr bei der Familiengruppe.

    Der Aufstieg ist noch ein Ziel

    ChristianeSteber Stress hat die 18-jährige Gymnasiastin derzeit – sie baut nämlich gerade ihr Abitur am Friedberger Wernher-von-Braun-Gymnasium. Neben den Pflichtfächern Deutsch und Mathe sowie Englisch stehen bei ihr Wirtschaft und Sport auf dem Prüfungsplan – und die Riederin hat auch schon ganz konkrete Zukunftspläne. „Ich mache dann ein duales Studium zum Handelsfachwirt in Augsburg – also BWL“, erzählt sie. Wegen des Abiturs kommt momentan auch das Schießtraining etwas kürzer als sonst. „Normal trainiere ich schon regelmäßig, jetzt eher nicht“, meint sie und schmunzelt. Dennoch zählt die 18-Jährige – die seit ihrem zehnten Lebensjahr schießt – zu den besten Jungschützen der SG Ried, bei den Jugendrundenwettkämpfen war sie mit dem Luftgewehr mit einem Schnitt von 379,33 Ringen die Beste in der stärksten Gruppe. „Zum Schießen braucht man Geduld, Nerven und Ruhe. Dabei fasziniert mich, dass man so ganz auf sich selber konzentriert ist“, erklärt Christiane Steber. Ihr größter sportlicher Erfolg war im Jahr 2011, als sie Bezirks-Jugend-Schützenkönigin wurde. Zeit für andere Hobbys bleibt auch, sie schwimmt beim TSV Friedberg – allerdings nicht wettkampfmäßig. Und sportliche Ziele gibt es auch noch: „Ich will mit der ersten Rieder Mannschaft in die Bezirksliga aufsteigen.“

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