Ein absolutes Novum wird es heuer bei der Abstimmung zum Sportler des Jahres geben, die in gut einem Monat laufen wird. Denn beim aktuellen Entscheid kam es zu einem Remis, einer Stimmengleichheit zwischen der Schützin und Stadkönigin Nicole Lindermayr (15) und dem Wasserskifahrer Philipp Heinicke (16). Und das bei insgesamt 1445 abgegeben Stimmen– eine durchaus beachtliche Beteiligung.
Die beiden Jugendlichen lieferten sich ein spannendes Fernduell, bei dem die Realschülerin lange vorne lag, besonders im Internet. „Meine Oma hat am Geburtstag meiner Mama kräftig dafür geworben, dass meine Verwandten und Bekannten für mich voten sollten“, erzählt Heinicke. Da aber der Vorsprung der Konkurrentin so groß war, verfolgte er den Ablauf selbst nicht mehr so intensiv. Umso mehr freut ihn jetzt das Endergebnis.
Als dann am Dienstag Internet-Voting und Telefonabstimmung wegen eines technischen Fehlers einen Tag verfrüht ausliefen, war es wiederum Lindermayr, die die Nase knapp vorne hatte – um ganze vier Stimmen. Schon das allein wäre das knappste Resultat aller bisherigen Abstimmungen zum Sportler des Monats. Da die SMS-Zählung aber korrekt einen Tag weiter lief, konnte sich hier das Ergebnis noch ändern. Und es kamen genau die vier SMS zusammen, die zum Gleichstand nötig waren.