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Sportler des Monats: Ballgefühl, Wurfgewalt oder Körperbeherrschung

Sportler des Monats

Ballgefühl, Wurfgewalt oder Körperbeherrschung

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    Jutta Martin
    Jutta Martin Foto: Kleist

    Wieder einmal stellt die Sportredaktion der Friedberger Allgemeinen drei erfolgreiche Sportler zur Wahl des „Sportler des Monats“. Für den Oktober wären dies Tischtennisspielerin Jutta Martin, Handballer Jonathan Scholz und der Judoka Tobias Dempfle. Sie, die Leserinnen und Leser der Friedberger Allgemeinen entscheiden, wer dann bei der Wahl zum Sportler des Jahres mit dabei sein darf. Wie es funktioniert, sehen Sie im nebenstehenden Info-Kasten. Die Abstimmung beginnt am heutigen Donnerstag, 21. November, und endet am Freitag, 29. November um 16 Uhr.

    Jutta MartinSeit dieser Saison spielt die 35 Jahre alte Sportlerin für den SV Ried, zuvor hatte sie für den SV Ottmaring und etliche andere Vereine zum Schläger gegriffen – und auch schon eine Zeit lang in Amerika das Spiel mit dem Zelluloidball betrieben. „Ich spiele schon ewig, ich glaube, ich habe mit zehn oder zwölf Jahren angefangen“, meinte Jutta Martin, die auch schon bei den Meisterschaften in Rheinhessen an die Platte gegangen war. Vor Kurzem gewann sie die schwäbische Bezirksmeisterschaft und qualifizierte sich mit diesem schönen Erfolg für die bayerischen Meisterschaften, die in Kürze anstehen. Ob sie daran teilnehmen kann, steht allerdings noch in den Sternen. „Ich habe mich beim letzten Spiel verletzt. Ich bin umgeknickt und habe mir einen Bänderriss und Bänderdehnungen im Knöchel zugezogen“, erklärte sie. Zeit für andere Hobbys bleibt kaum, in ihrer Freizeit genießt sie ausgiebige Spaziergänge mit ihrem Hund.

    Im siebten Jahr beim TSV Friedberg

    Jonathan Scholz Der 22-jährige Handballer feierte in der vergangenen Saison seinen größten Erfolg: Mit dem TSV Friedberg holte er die Meisterschaft in der 3. Liga Süd – auf den Aufstieg in die 2. Bundesliga verzichtete der TSV Friedberg dann ja bekanntermaßen. Sein aktuelles Ziel formuliert er dagegen bescheiden. „Das Wichtigste ist, dass wir zumindest im guten Mittelfeld der Tabelle liegen“, sagt er. Und mit kraftvollen, platzierten Würfen und vielen Toren trägt er auch dazu bei, dass die Friedberger gut dastehen. In den letzten Wochen zählte er immer zu den treffsichersten Werfern. Es ist nun seine siebte Saison beim TSV Friedberg. Zuvor hatte er für die Mannschaft des Krumbacher Stadtteils Niederraunau gespielt. Dort wohnt auch noch seine Familie. Scholz selbst lebt und studiert in Augsburg. Das Maschinenbau-Studium und Handball zu vereinen, sei immer wieder stressig. Scholz sagt: „Daher bleibt mir auch keine Zeit für andere Hobbys.“ Aber Handball sei ja auch schon erfüllend genug.

    Tobias Dempfle14 Jahre alt ist der Realschüler aus Friedberg, der als Judoka für die Friedberger Sportfreunde auf die Matte geht – und das mit großem Erfolg. 2012 wurde er bayerischer Meister der U14, heuer landete er bei den bayerischen Titelkämpfen der U15 auf dem zweiten Platz – aufgrund eines Kampfrichterentscheids, die seinen Kontrahenten als den „aktiveren“ ansahen. „Das hat mir schon etwas gestunken“, gab der Teenager unumwunden zu. Bei seinen Auftritten auf süddeutscher Ebener wurde er dann jeweils Neunter. Am Judo fasziniert den 14-Jährigen, dass man „Körperbeherrschung erlernt und vielseitig fit“ wird. Vielseitigkeit ist auch ein gutes Stichwort für den ambitionierten Judoka. Tobias Dempfle spielte nämlich noch Fußball in der C-Jugend des SV Ottmaring, spielt Waldhorn in der Jugendkapelle Friedberg, ist beim Friedberger Fischereiverein aktiv und zudem noch bei der Freiwilligen Feuerwehr in Rederzhausen. Eine mehr als erfüllte Freizeit also.

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