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Sportler des Monats: Ballgefühl, Eleganz und Treffsicherheit

Sportler des Monats

Ballgefühl, Eleganz und Treffsicherheit

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    Das sind die Kandidaten für den Sportler des Monats November von links: Daniel Arnold, Simone Isopp und Serena Frodl sowie Johann Pany.
    Das sind die Kandidaten für den Sportler des Monats November von links: Daniel Arnold, Simone Isopp und Serena Frodl sowie Johann Pany. Foto: Kleist, Miller, Reitner 

    Es ist die letzte Sportlerwahl in diesem Jahr. Die Sportredaktion der Friedberger Allgemeinen stellt Ihnen, den Leserinnen und Lesern, wieder erfolgreiche Sportlerinnen und Sportler vor.

    Sie können mit Ihren Votings im Internet, per SMS oder Telefon darüber entscheiden, wer im Januar dann bei der Wahl zum Sportler des Jahres mit von der Partie sein darf.

    Unsere Kandidatinnen und Kandidaten sind diesmal der Tischtennisspieler Daniel Arnold, die rhythmischen Gymnastinnen Serena Frodl und Simone Isopp sowie der Schütze Johann Pany.

    Die Abstimmung beginnt am heutigen Mittwoch, 11. Dezember, und endet am Freitag, 20. Dezember, um 16 Uhr.

    Wie Sie genau abstimmen können, sehen Sie im unten stehenden Kasten.

    DanielArnold 34 Jahre alt ist der mehrfache Tischtennis-Weltmeister und Paralympics-Sieger mittlerweile – und seit der vergangenen Saison spielt Daniel Arnold wieder für seinen Heimatverein, den TSV Merching in der Kreisliga 1. Und dort hat der behinderte Sportler, der 2000, 2004 und 2008 in Sydney, Athen und Peking äußerst erfolgreich an den Paralympics teilnahm, eine mehr als beeindruckende Bilanz aufzuweisen. Im Einzel ist er noch immer ungeschlagen. 26:0 Siege lautete seine Bilanz in der letzten Saison, heuer steht er bei 14:0 Erfolgen.

    Zudem wurde er in diesem Jahr noch einmal deutscher Meister der behinderten Sportler – zum 14. Mal in seiner beispiellosen Karriere. Nahezu ohne Training absolvierte der Speditionskaufmann, der von Geburt an mit seiner Behinderung – seine Handgelenke sind direkt an den Ellbogen angewachsen – zurecht kommen musste, ein internationales Turnier in Tschechien. Und auch ohne Training gewann er ungeschlagen das Turnier. „Doch das war’s jetzt mit internationalen Auftritten, jetzt ist Tischtennis nur mehr Hobby und Ausgleich für den Bürojob“, erklärte der Merchinger. Und Arnold findet nun auch Zeit für andere Hobbys – Flippern, Billardspielen und ins Kino gehen.

    Serena Frodl und Simone Isopp Die beiden rhythmischen Gymnastinnen des TSV Friedberg können auf eine sehr erfolgreiche Saison zurückblicken. In Cham in der Oberpfalz gewannen die beiden das bayerische Landesfinale – also die bayerische Meisterschaft – und sind damit das beste Synchronpaar des Freistaates in der Jugend. Sie trugen ihre Übungen mit Ball und band nahezu perfekt synchron vor und distanzierten die Konkurrenz fast um einen ganzen Punkt. Für die 14-jährige Serena und ihre 16 Jahre alte Partnerin Simone war es der zweite Titelgewinn nach 2012.

    Außerdem standen die beiden auch in der erfolgreichen Mannschaft es TSV Friedberg, die wenige Tage später in der eigenen Halle den Bayernpokal errang. „Tanzen und Gymnastik macht einfach Spaß“, so Serena Frodl, die in die 9. Klasse der Konradin-Realschule in Friedberg geht. Mindestens zweimal pro Woche trainiert, vor großen Wettkämpfen kann sich das Pensum auch erhöhen. Viel Zeit für andere Hobbys bleibt nicht, Serena Frodl trifft sich in ihrer Freizeit gerne mit Freunden. Ihre Partnerin Simone Isopp besucht die 10. Klasse am Friedberger Gymnasium und betreibt seit circa acht Jahren rhythmische Gymnastik beim TSV Friedberg. In ihrer ebenfalls nicht üppig bemessenen Freizeit geht die Friedbergerin gerne reiten.

    JohannPany In blendender Form ist der Luftgewehrschütze der SG Ried, der in den letzten Vergleichen der Gau-Rundenwettkämpfe des Schützengaues Friedberg mit Resultaten zwischen 388 und 390 Ringen glänzte und derzeit der beste Schütze der Gauoberliga ist. „Ich habe heuer wieder etwas mehr trainiert als in den letzten Jahren und das zahlt sich aus“, meint der 48 Jahre alte Triebwerkmechaniker, der mit seiner Familie – Ehefrau und drei Kindern – in Obergriesbach zu Hause ist. Die Rieder stehen auch dank seiner Topform wieder auf dem ersten Platz der Gauoberliga – zum angestrebten Aufstieg in die Bezirksliga aber scheint es auch heuer nicht zu reichen. „Da sind wir im Vergleich zu den Spitzenteams aus den anderen Schützengauen mit unserer Ringsumme ein bisschen hinten dran – aber das ist dann da Ziel für die kommende Saison“, so Pany. Noch besser als mit dem Luftgewehr ist der passionierte Schütze mit der Armbrust – und mit dieser Waffe schießt er für Tell Dasing. Mit dem Team wurde Pany 2013 bayerischer Meister, im Einzel wurde er heuer Dritter bei der deutschen Meisterschaft. Im vergangenen Jahr war er bei den „Deutschen“ Zweiter geworden, 2011 schon einmal Dritter. Beim Schießen könne er mittlerweile hervorragend „abschalten“, doch die Wettkämpfe fordern nach wie vor höchste Konzentration. „Nach 40 Schuss bin ich klatschnass und ausgepowert“, so Pany.

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