Friedberg Es war ein richtig heißer Tanz um den Vorsprung im Internet, am Telefon oder Handy (SMS): Lydia Herrich und Johannes Guha gewannen gemeinsam die Abstimmung (nicht repräsentativ) zum Sportler des Monats der Friedberger Allgemeinen für den April 2012. Das junge Tanzsportpaar nimmt damit an der Abstimmung zum Sportler des Jahres im Dezember teil. Hut ab aber auch vor den weiteren Teilnehmern der Abstimmung (der Schwimmer Nico Schmid und die Kampfsportlerin Tanja Popfinger), denn auch diese kamen auf Resultate, die in anderen Monaten durchaus zum Sieg gereicht hätten.
„Das freut uns schon sehr“, sagte Lydia Herrich, bevor sie mit ihrer Familie in den Urlaub aufbrach. Mit Johannes Guha absolvierte sie davor noch ein Training – und hatten eine kleine Feier in einem Schnellrestaurant. Die Crazy Dancers des SV Mering halten da ja sehr gut zusammen.
„Unsere Abteilungsleiterin Alexandra Wandera hat die Nachricht unserer Teilnahme an alle im Verein weitergeleitet und auch an alle im Verband geschrieben“, erzählt die 13-Jährige. Auch ihre Schwester Linda habe fleißig geschrieben und gevotet. Die Eltern von Herrichs gleichaltrigem Partner Johannes Guha wiederum sind Ärzte, die Hinweise mit der Bitte um Unterstützung in der Praxis auslegten und auch alle Bekannten informierten.
Das alles hatte durchschlagenden Erfolg und führte zu zwei ersten und einem zweiten Platz in den drei Kategorien Internet, Telefon und SMS. Für Platz eins gibt es bei unserer Abstimmung 15 Punkte, für Platz zwei zwölf und Platz drei zehn Zähler. Herrich/Guha kommen danach auf 42 Punkte, Tanja Popfinger auf 37 und Nico Schmid auf 32. Mit insgesamt fast 15800 Klicks, Anrufen und SMS ist diese Abstimmung rekordverdächtig. Tanja Popfingers Bild beispielsweise wurde 5632 Mal im Internet aufgerufen, knapp gefolgt von Herrich/Guha (5493) und selbst Schmid kann auf 3563 Klicks sehr stolz sein.
Interessant: Nicht das Internet gab den Ausschlag, sondern die enorm hohe Zahl an SMS. Damit schaffte das junge Meringer Tanzpaar die unerreichbare Gesamt-Stimmenzahl von 6399.
Ähnlich beeindruckend sind aber auch die Zahlen für das Telefonvoting: Herrich/Guha liegen hier mit 280 Anrufen weit vorne – so viele gab es noch nie. Schmid kam auf 80 (immer noch sehr viel) und Popfinger auf 26. Genauso bei den SMS: 626 gingen auf das Konto von Herrich/Guha, 45 auf das von Tanja Popfinger, knapp gefolgt von Nico Schmid (44).
„Das gibt uns aber auch sportlich einen Schub“, ist sich Johannes Guha sicher.