Die Wettkampfsaison für die Sportakrobatinnen des TSV Friedberg hat mit der Teilnahme am internationalen Maia Acro Cup begonnen. Mit der 14. Auflage dieses Turniers haben sich die Organisatoren einer Mammutaufgabe gestellt. Mehr als 1200 Sportler und Sportlerinnen sind im Rahmen dieses Wettkampfes angetreten. Unter den deutschen Teilnehmern fanden sich die einzigen bayerischen Sportler im Team des TSV Friedberg wieder.
Friedberger Trio ist etwas aufgeregt
In der Altersklasse der Zwölf- bis 18-Jährigen stellten sich Alexandra Hesse, Lena Sandmeir und Lea Hackl der Konkurrenz. Am ersten Qualifikationstag zeigten sie ihre dynamische Tempo-Übung, allerdings schlichen sich vor Aufregung einige kleine Fehler ein. Die drei Mädchen beendet die erste Runde auf Platz acht in der Nationenwertung.
Am zweiten Wettkampftag ging es dann um die Qualifikation für das Halbfinale, das die erste Hälfte der Rangliste nach zwei geturnten Übungen erreichen würde. Dabei erwischten TSV-Turnerinnen keinen guten Tag und mussten ihre Spagatpyramide vorzeitig abbrechen. Dies kostete die drei sehr wichtige Punkte, sodass das Erreichen des Halbfinals am Nachmittag – zumindest laut der Ausschreibung – nicht mehr drin war. Überraschenderweise fanden sich Alexandra Hesse, Lena Sandmair und und Lea Hackl dann doch noch auf der Startliste wieder, was zur großen Aufregung führte, da sie bereits die Halle für einen Ausflug nach Porto verlassen hatten.
Etwas gestresst ins Finale
Nach dem Rückruf der Reisegruppe hatte die Mädchen noch eine knappe halbe Stunde Zeit, sich für den Wettkampf vorzubereiten. Sie meisterten dies ganz gut und trotzdem blieben sie von Stress und Aufregung nicht verschont. So konnten sie nicht ihre beste Leistung aufrufen. Sie beendeten den Wettkampf mit vielen neuen Erkenntnissen und können diese Erfahrung als Vorteil für die bevorstehenden Wettkämpfe nutzen.
Damenpaar verpasst das Finale
Das junge Damenpaar mit Jana Semenchenko und ihrer Partnerin Lilly Maresch vom SAV Augsburg-Hochzoll war ebenfalls in Portugal am Start. In der Altersklasse der Elf- bis 16-Jährigen konnten sie bereits ihren Stand auf internationaler Ebene testen. Mit einer sauberen Balance-Übung am ersten Wettkampftag machte sich Lilly selbst ein Geburtstaggeschenk. Sie zeigte eine tolle Leistung mit guter Aussicht für einen möglichen Finaleinzug – sie waren Sechste in der Nationenwertung. Aber auch sie erwischten am zweiten Tag der Qualifikation keinen guten Tag und zeigten einige Unsicherheiten. Das reichte dennoch aus, um ins Halbfinale – auch hier kam die erste Hälfte der Rangliste nach zwei Übungen weiter – zu kommen. Hier zeigten sie erneut ihre Dynamik-Übung vom Vormittag und konnten einige Fehler ausbessern, das Kampfgericht tolerierte dies mit einer höheren Wertung. Doch am Ende reichte es nicht mehr aus, um in das Finale der besten neun einzuziehen. Sie beendeten den Wettkampf auf dem zwölften Platz (siebte in der Nationenwertung) in einem Starterfeld von insgesamt 24 Damenpaaren.