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So manche Serie ging zu Ende

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So manche Serie ging zu Ende

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    Ein Bild spricht Bände: Der Keeper von Öz Akdeniz möchte sich am liebsten verstecken, sein Kollege (links) hebt vorwurfsvoll die Arme und Andreas Goldstein trifft zum 1:0 für die Sportfreunde. Foto: Kleist
    Ein Bild spricht Bände: Der Keeper von Öz Akdeniz möchte sich am liebsten verstecken, sein Kollege (links) hebt vorwurfsvoll die Arme und Andreas Goldstein trifft zum 1:0 für die Sportfreunde. Foto: Kleist Foto: Kleist

    Gegentor kurz vor Schluss

    Von Fußball paradox spricht man landläufig, wenn man trotz einer Niederlage zufrieden ist. Zufrieden war Oliver Tuffentsammer, der Trainer des BC Rinnenthal, mit der Leistung seiner Elf, logischerweise nicht mit dem Ergebnis in Herbertshofen. Mit 0:1 verlor der BCR, das entscheidende Tor fiel nach 89 Minuten, in denen die Gäste das Spiel voll im Griff hatten. "Das war unser bestes Spiel seit Wochen und ich muss eigentlich allen ein Kompliment machen. Im letzten Jahr hätten wir so ein Spiel noch klar gewonnen", erläuterte Tuffentsammer. Der BCR reaktivierte sogar noch Markus Stief, der dann auch die beiden dicksten Chancen der Rinnenthaler hatte.

    90 Minuten ohne Tor erlebten hingegen die Zuschauer beim Kissinger SC, der nach der Nullnummer gegen Biberbach nun langsam den Anschluss an die Spitzengruppe verliert.

    "Das war eine ganz schwache Vorstellung, mit so einer Leistung kann man kein Spiel gewinnen!" Kritische Worte fand Merings Trainer Alex Bartl nach dem unerwarteten 0:3 gegen Olympia Neugablonz - es war die erste Saisonniederlage des MSV in der Bezirksliga Süd. "Wir waren zu weit weg von den Leuten und unser Sturm ist im Moment nur ein laues Lüftchen", so der Meringer Coach. Bartl betonte aber auch, dass Neugablonz kein leichter Gegner gewesen sei: "Das ist keine schlechte Mannschaft, die waren uns auch spielerisch phasenweise überlegen." Einziger Lichtblick beim MSV war Albert Lopatkiewicz und der könnte am kommenden Sonntag im Schlager bei Türkspor Augsburg womöglich schon von Anfang an dabei sein.

    Rundum zufrieden ist man beim TSV Friedberg, der nach dem 3:1 in Kaufering nun auf Platz fünf der Bezirksliga Süd zu finden ist. "Wir stehen hinten gut und werden nach vorne immer besser. Dennoch müssen wir auf dem Teppich bleiben, es besteht kein Grund zum Abheben", mahnte Trainer Reinhard Kindermann. Bemerkenswert war, wie der TSV einen verschossenen Elfmeter, die Rücknahme des zweiten Elfers und der Roten Karte für Kauferings Müller sowie das abseitsverdächtige 0:1 wegsteckte. Abteilungsleiter Marcus Mendel lobte sein Team, meinte aber: "Noch fehlen 25 Punkte zum Nichtabstieg!"

    In der Kreisklasse lagen Freud und Leid eng beieinander. Die Sportfreunde Friedberg setzten sich gegen Öz Akdeniz mit 2:0 durch und festigten Platz drei. "Ich muss meiner Truppe ein Kompliment machen. Wir haben das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben", freute sich Trainer Dennis Marzahn. Das 1:0, ein Geschenk des türkischen Keepers, kommentierte Marzahn so: "Geschenke muss man auch annehmen!"

    Dünne Personaldecke

    Der SV Wulfertshausen indes ging erstmals in dieser Saison als Verlierer vom Platz. Beim 1:2 gegen Großaitingen wurde das deutlich, was Trainer Siggi Hilz von Anfang an als Manko erkannt hatte: Die dünne Personaldecke könnte zum Problem werden. Kurzfristig fielen dem SVW Bernhard Kreitmair und Ralf Wagner aus. "Und diese Ausfälle können wir auf Dauer nicht kompensieren", so Hilz, der sich aber auch kämpferisch gab: "Diese Niederlage wirft uns nicht um."

    Der SV Ottmaring mausert sich nach dem 5:3 gegen Walkertshofen langsam zum Verfolger der Spitzengruppe. Freude herrschte auch bei der SVO-Reserve, die nach dem 5:2-Sieg Richtung Oktoberfest aufbrach.

    Auch bei den Sport-Freunden in Bachern geht's aufwärts, das 2:1 beim Aufsteiger FC Haunstetten war ein Beweis für die aufsteigende Form.

    Und auch der FC Stätzling II freute sich über einen Dreier, mit 3:2 siegte man bei Schwaben II. Ebenfalls einen Sieg - mit einem sehenswerten Traumtor von Christian Fischer - fuhr Dasing in der Kreisklasse Aichach in Inchenhofen ein. 3:1 hieß es am Ende für die Autobahner.

    Dagegen gingen Mering II (3:5 gegen Bergheim) und Ried (0:3 bei Viktoria) leer aus.

    Und in der B-Klasse bleibt der TSV Friedberg II vorne: Kühnl und Co. siegten beim FC Hochzoll mit 4:1 - und stellen mit nunmehr 55 erzielten Treffern auch den stärksten Sturm aller B-Klassen im Kreis.

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