Es hätte der perfekte Start in die Rückrunde werden können. Nach dem Auswärtssieg in Herzogenaurach hatte die erste Mannschaft des BSC Kissing nun die Möglichkeit, den Tabellenzweiten der Bayernliga, den 1. PBC Memmingen, im eigenen Vereinsheim zu schlagen. Nach einem harten Kampf unterlag Kissing aber knapp mit 4:5.
Schon von Beginn an zeichnete sich ab, dass Patrick Klaiber, Tobias Kensy und Thomas Egger kein leichtes Spiel haben würden. In den ersten Frames gerieten alle drei in Rückstand. Mit starken Breaks holten sich Egger (48er-Break) und Klaiber (41er-Break) aber den Ausgleich gegen Warren Smith und Thomas Engel und sicherten sich in den dritten Frames jeweils den Sieg. Nur Tobias Kensy unterlag Memmingens stärkstem Spieler Stefan Kasper mit 0:2.
Auch Klaiber konnte sich in der zweiten Runde gegen Kasper nicht durchsetzen und musste sich mit 0:2 beugen. Kensy ging gegen Smith zunächst in Führung, konnte diese aber nicht halten und musste schließlich mit 1:2 geschlagen geben. Nur Thomas Egger besiegte Engel mit 2:0. Das 3:3 nach der zweiten Runde zeigte, dass das Kissinger Team durchaus mit den Allgäuern mithalten konnte. Doch auch Thomas Egger hatte beim 0:2 gegen Stefan Kasper keine Chance. Deutlich besser sah es für Tobias Kensy aus. Mit einem tollen Endspurt sicherte er sich den ersten Frame gegen Engel, ging auch im zweiten schnell in Führung und holte das 4:4 für seine Mannschaft.
Das Match zwischen Patrick Klaiber und Warren Smith, der früher selbst in Kissing spielte, musste nun entscheiden. Klaiber geriet in Rückstand, konnte in einem spannenden zweiten Frame mit der letzten schwarzen Kugel ausgleichen. Im dritten Frame hatte aber wieder Smith die Oberhand und machte das 5:4 für Memmingen perfekt.
Ihrem Saisonziel, in die obere Hälfte der Tabelle zu gelangen, sind die Kissinger auf jeden Fall nicht näher gekommen. Im kommenden Monat hat das Team aber wieder mehrere Gelegenheiten, Punkte zu machen. Gleich drei Spiele muss der BSC im April absolvieren, das nächste findet am 3. April in Ingolstadt statt.