Es war die größte Regatta des ganzen Jahres, die die Segelvereinigung Merching (SVM) im August ausrichtete. Am Mandichosee trafen sich bei gerade noch akzeptablen Windbedingungen die Segler der Bootsklassen Laser und Topper zum Wettkampf. Zwei Beaufort Windstärke herrschten am ersten Regatta-Tag über dem ganzen See und erlaubten somit die Durchführung der Regatta in zwei Läufen. Tags darauf konnte wegen des fehlenden Windes aber kein Start mehr erfolgen.
Die zwei durchgeführten Läufe wurden unter der Wettfahrtleitung von Robert Pfisterer beide gewertet. 38 internationale Teilnehmer aus der Schweiz, Frankreich und ganz Deutschland gingen mit ihren Einhandbooten in den Klassen Laser Standard, Laser Radial und Topper an den Start. Es handelt sich dabei um eine Ranglistenregatta, bei der die Punkte über das ganze Jahr geführt werden und am Ende der Saison die besten Teilnehmer daraus ermittelt werden können.
Der Süden hat die Nase vorn
Besonders freuten sich die Organisatoren über die weiteste Anreise innerhalb Deutschlands: Ein Teilnehmer aus Steinhude in Niedersachsen, der selbst von einem bekannten und beliebten Segelrevier stammt, war extra zu der Regatta nach Merching gereist.
Erwartungsgemäß platzierten sich die Binnensegler aus dem Süden stärker: Sie sind es gewohnt, auch mit wenig Wind zu segeln – die windverwöhnten Segler aus dem Norden können dies in ihren Revieren kaum trainieren.
Nach den gelungenen Wettkämpfen auf dem Wasser beschlossen die Teilnehmer die Regatta mit Lagerfeuer und schon legendärer Live-musik unter sternenklarem Himmel.
Gesamtwertung Laser Radial
1. Gerhard Tunger (SCLa) 5 Punkte; 2. Moritz Popp (YCE) 6 Punkte; 3. Bianca Tunger Bianca (SCLa) 8 Punkte.
Gesamtwertung Laser Standard
1. Florian Jungbauer (HSC) 5 Punkte; 2. Christoph Wurm (ASC) 6 Punkte; 3. Klaus Jungbauer (HSC) 8 Punkte; auf dem fünften Platz landete hier Andreas Weinberger als bester Teilnehmer des SVM.
Gesamtwertung Topper
1. Willy Wendler (YCAG) 3 Punkte; 2. Andreas Jung (SVM) 4 Punkte; 3. Udo Wendler (YCAG) 6 Punkte; auf Platz neun war Lisa Gölsdorf (SVM) die schnellste Frau.