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Segeln: Erst fast zu viel, dann zu wenig Wind

Segeln

Erst fast zu viel, dann zu wenig Wind

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    Am ersten Tag der Ranglistenregatta hatten die Boote auf dem Mandichosee jede Menge Wind in den Segeln.
    Am ersten Tag der Ranglistenregatta hatten die Boote auf dem Mandichosee jede Menge Wind in den Segeln. Foto: Sascha Päppinghaus

    Es war wieder so weit: die alljährliche Laser- und Topper-Ranglistenregatta am Mandichosee stand auf dem Programm.

    Die Berthold-Stamm-Trophy ist die meistbesuchte und wichtigste Regatta für die Seglervereinigung Merching und war in den letzten Jahren stets mit gutem Wind gesegnet. Auch diesmal war dem Veranstalter das Wetter wohlgesonnen. Für den ersten Tag war viel Wind angekündigt, den die 16 Laser-Radial, zehn Laser-Standard und zehn Topper-Segler für einen ordentlichen Wettbewerb brauchen.

    Starter aus der Schweiz und Belgien

    Die Segler reisten aus dem ganzen süddeutschen Raum und auch von der Schweizer Seite des Bodensees an – und es gab mit J. W. Wolters sogar einen Gast aus Belgien. Bei drei bis vier Windstärken ging es am frühen Nachmittag los. Der Wind steigerte sich über den Nachmittag weiter bis auf Stärke fünf, in Böen sogar sechs Windstärken, sodass es zunehmend anstrengend für die Sportler wurde. In den Läufen drei und vier kam es daher auch zu vielen Kenterungen und Guido Bolenski hatte auf dem Sicherungsboot alle Hände voll zu tun.

    Bei den Laser-Standard entschied Maarten Hund vom Württembergischen Yacht-Club mit drei ersten und einem zweiten Platz die meisten Läufe für sich und sicherte sich Rang eins vor Christoph Wurm vom ASC und Florian Jungbauer vom HSC erreichen. Bei den Laser-Radial fuhr Moritz Kühn vom ASC auf Rang eins – gefolgt von Christian Weinberger von der SVM und Nina Loser ebenfalls vom ASC. Bei den Toppern erreichte Andy Jung von der SVM mit drei ersten und einem dritten Platz in den Einzelläufen ebenfalls unangefochtenen Rang eins. Auf Rang zwei fuhr Udo Wendler vom YCAG, Dritter wurde Holger Heimbrodt vom NTKD.

    Gemütlicher Abend bei Gitarrenmusik

    Der erste Tag wurde nach vier Läufen von Regattaleiter Marius Klam für beendet erklärt. Über 40 hungrige Segler und Helfer plünderten das Kuchenbuffet, um die Zeit bis zum Abendessen zu überbrücken.

    Nach dem Essen wurde von Teilnehmern und Helfern der Regatta in absolut bemerkenswerter Qualität live musiziert – was für einen sehr gemütlichen Abend sorgte. Am zweiten Tag blieb der Wind erwartungsgemäß aus, und so sollten die hart erkämpften Platzierungen des Samstags nicht durch das Glücksspiel bei wenig Wind entwertet werden, und die Regatta wurde für beendet erklärt.

    Bei der Siegerehrung verlieh Marius Klam gemeinsam mit Nikolai Schwechten die wie immer liebevoll gebastelten „Berthold-Stamm-Trophys“. Für das leibliche Wohl hatten Lisa Gölsdorf und Alex Sauer mit viel Mühe, Liebe und guter Laune gesorgt. Der Dank der Seglervereinigung Merching galt allen Teilnehmern und Helfern und die Verantwortlichen freuen sich schon auf das nächste Zusammentreffen der bunten Laser- und Topper-Runde im Jahr 2020.

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