Es herrschte eine großartige Atmosphäre im Hallenbad in Gersthofen. Zwei Tage lang stellten sich sieben Schwimmerinnen und vier Schwimmer des TSV Friedberg der Konkurrenz beim 13. internationalen Cool Swimming Cup. Für den zehn Jahre alten Quirin Mayr stieg dabei auch eine besondere Premiere: Er durfte erstmals bei der „großen“ Staffel ins Wasser.
24 Vereine aus den Schwimmverbänden Bayern und Württemberg sowie ein Verein aus Österreich erlebten neben packenden Wettkämpfen auch tolle Licht- und Soundeffekte im Gersthofer Hallenbad. Besonders in den Abendstunden, als es draußen dunkel wurde, wurde das Wettkampfbecken in Neonlicht getaucht.
Diese besondere Stimmung faszinierte auch Lea Niedzwiedzki (Jahrgang 2009) und motivierte zu persönlichen Bestleistungen. Emily Winter (2006) holte zwei dritte Plätze über 200 Meter Brust und Freistil und Platz zwei auf der 200-Meter-Rücken-Strecke.
Weda Kujawa (2004) kam mit der Rückenstarthilfe, die am Startblock befestigt wurde, gut zurecht und sicherte sich Silber über 50 und 100 Meter Rücken sowie zwei weitere dritte Plätze. Jana Sara Niedzwiedzki (2008) kam die Rückenstarthilfe auch zugute und brachte sie auf das Silbertreppchen über 200 Meter Rücken. Zudem holte sie Bronze über die 100 Meter in dieser Lage. Jana Niedzwiedzki ging zudem auf der kräftezehrenden Strecke über 200 Meter Schmetterling an den Start und belohnte sich dort mit Bronze. Routinier Michelle Schönfeldt (Jahrgang 1972) holte zweimal Silber und Michael Geppert (2001) einmal Silber über 200 Meter Freistil und zweimal Bronze.
Das Trainerteam aus Manuela Spörl, Nicole Müller und Susanne Spaar hatte auch entschieden, dass trotz der Anwesenheit von nur neun Aktiven die 8x50-Meter-Brust-Mixed-Staffel gemeldet wurde. Vier weibliche und vier männliche Brustschwimmer stellten sich dieser Herausforderung. So durfte auch Quirin Mayr (Jahrgang 2009) zum ersten Mal für eine Staffel schwimmen und zeigte eine super Leistung. Auch die am Beckenrand anfeuernde Annika Diemer (2009) und die Eltern waren stolz auf die Bruststaffel mit Michelle Schönfeldt (1972), Antonia Mayr (2007), Lukas Nagel (2008), Emily Winter (2006), Quirin Mayr (2009), Fabian Weyrauch (2005), Weda Kujawa (2004) und Michael Geppert (2001).
Den Wettkampf konnte man live im Internet verfolgen. Alle zu Hause gebliebenen, wie Großeltern, Tanten oder andere Fans, sahen den Starts der Aktiven vom Sofa aus zu. Auch Lukas Nagel (Jahrgang 2008) war live zu sehen, wie er sich über 200 Meter Brust in der Zeit von 3:24,35 Minuten und auch über die 100 Meter Brust die Bronzemedaille erschwamm.