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Schwäbische Meisterschaft: Ein erlesenes Feld

Schwäbische Meisterschaft

Ein erlesenes Feld

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    Könnten frühestens im Halbfinale aufeinandertreffen: Patrick Gilg (TSV Haunstetten/links) und Merings Anil Zambak.
    Könnten frühestens im Halbfinale aufeinandertreffen: Patrick Gilg (TSV Haunstetten/links) und Merings Anil Zambak. Foto: Rudi Fischer

    Wenn die Vorrundenturniere zur 33. schwäbischen Hallenmeisterschaft „Budenzauber“ versprechen – dann vor allem das Turnier, das am Dreikönigstag in der Halle des TSV Friedberg über die Bühne geht. Am 6. Januar steht ab 15 Uhr beim TSV 1862 die einzige Vorrunde mit acht Teams an – und dabei trifft sich die „Crème de la crème“ in der Herzogstadt am Lechrain.

    Das Teilnehmerfeld ist erlesen: Mit dem TSV Aindling kommt der amtierende schwäbische Meister, der FC Affing (Spitzenreiter der Bezirksoberliga) reist mit der Empfehlung des Sieges beim VW-Cup in Kissing an, der SV Mering wurde beim VW-Cup Dritter und qualifizierte ganz souverän für das Landkreisfinale in Aichach. Der FC Stätzling wurde unlängst Stadtmeister und fährt ebenfalls zum Kreisfinale. Der gastgebende Bezirksligist TSV Friedberg möchte sich nach seinen bisherigen, eher durchwachsenen Auftritten steigern, die beiden anderen Bezirksliga-Vertreter TSV Neusäß und Stadtwerke SV sind ebenso wenig zu unterschätzen, wie der Augsburger Stadtmeister TSV Haunstetten.

    TSV-Trainer Reinhard Kindermann setzt den Punkt, verletzungsfrei aus dem Turnier zu kommen, ganz oben auf seine Liste. Ansonsten stapelt der Friedberger Trainer eher tief. „Wir werden unsere besten Hallenspieler aufbieten, aber wir haben heuer keine so starke Truppe wie im letzten Jahr – und so sehe ich unsere Chancen eher nicht so groß“, meint er. Angesichts der Konkurrenz in der Gruppe – Aindling, Mering und Stätzling sind die Friedberger Gegner – wäre das Erreichen des Halbfinales schon eine riesen Sache. „Wenn wir das erreichen wollen, dann müssen wir uns aber deutlich steigern“, so Kindermann.

     Merings Trainer Günter Bayer hat seine Zielvorstellung klar formuliert: „Das Halbfinale wäre schon ein Ziel, das wäre sozusagen die erste Etappe.“ Im Vorjahr waren die Meringer erst im Finale am TSV Aindling gescheitert, damals „haben wir Schmidt und Doll einfach nicht in den Griff bekommen“, erinnert sich Bayer. Diese beiden muss er heuer nicht mehr fürchten: Schmidt spielt in Memmingen, Doll beim BC Aichach. Der Meringer Coach wird dem Kader vertrauen, der bei den bisherigen Auftritten einen guten Eindruck hinterlassen hat. Nur hinter Dominic Fiorentino stehe derzeit noch ein kleines Fragezeichen und der zweite Torhüter Umut Zambak ist nicht dabei – dafür steht Mario Huber im Kader. Bayer freut sich auf das Turnier. „Das spielt alles, was der Landkreis zu bieten hat, da wird die Halle voll sein und die Hütte brennen“, ist er sich sicher.

    „Wir haben natürlich eine ganz schwere Gruppe erwischt und es wird ganz ganz schwer für uns, wenn wir das Halbfinale erreichen wollen“, erklärt Helmut „Bobby“ Riedl, der Trainer des FC Stätzling. Der Bezirksligist geht einerseits aufgrund seiner bisherigen Hallenauftritte mit breiter Brust ins Turnier, hat andererseits aber auch Personalsorgen. So drohen Torhüter Patrick Joder und Manuel Hassmann verletzt auszufallen – und das würde den FCS schon schwer treffen. Zwar war Stätzling bislang in der Halle recht erfolgreich, doch gerade mit den letzten Auftritten bei Stadt- und Landkreismeisterschaft war Riedl keineswegs vollauf zufrieden.

    Aindlings Trainer Stefan Anderl, dessen Team als Titelverteidiger antritt, gibt sich bescheiden. Auf die Favoritenrolle seines Teams angesprochen meint er: „Das mögen andere so sehen. Ich sehe uns nicht in dieser Rolle. Da sind andere Mannschaften prozentual zu ihrer Qualität besser aufgestellt.“ Dennoch möchte Anderl gerne weiterkommen. Allerdings sieht er andere als Favorit: Affing beispielsweise. Der FC hat sich nach seinen Auftritten in der bisherigen Hallenrunde etwas in die Favoritenrolle gespielt. Und will diese auch annehmen: „Wenn wir an die gezeigte Leistung von Aichach anknüpfen können, dann ist mit uns sicher zu rechnen", so Affings Trainer Stefan Tutschka.

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