Die Grundschule (GS) Eurasburg wurde ihrer Favoritenrolle gerecht und setzte sich im Finalturnier der Grundschulen auf Landkreisebene durch. Mit 3:1 gewannen die Mädchen und Buben von Elisabeth Riedlberger und Elisabeth Roth das Endspiel um den beeindruckenden Wanderpokal gegen Inchenhofen, betreut von Ursula Kaiser. Kapitän Maximilian Pletschacher durfte voller Stolz die Trophäe zu seinem Team bringen – und auch noch ein hübsches Geschenk dazu: Freikarten für das Fan- und Familienfest des FC Augsburg im Anschluss an das letzte Testspiel des Bundesligisten.
Vor zahlreichen Müttern, Großeltern, Fans und auch Eurasburgs Bürgermeister Erwin Osterhuber wurde sehr guter Jugendfußball auf dem Ottmaringer Sportplatz geboten, wie Organisatorin Anja Gerstner-Liss bilanzierte. Und zwar nicht nur von den Eurasburgern – ihre Gegner boten ihnen durchaus Paroli. In den Gruppenspielen gab es durchwegs nur Siege mit einem Tor Vorsprung. Und auch im Finale wehrte sich Inchenhofen nach Kräften und kam direkt nach der Pause zum 1:2-Anschlusstreffer. Pletschacher mit strammem Schuss und Robin Wörle nach einem Konter hatten innerhalb einer Minute das 2:0 vorgelegt. Es ging ordentlich und mit viel Ehrgeiz zur Sache. Als nach einer Kollision zwei Spieler in der Nähe der Auslinie am Boden lagen, griff sich eine Mutter ihren Sohn und stellte ihn gleich wieder auf die Beine. Die Omas am anderen Spielfeldrand kommentierten das wissend mit den Worten: „Mama sagt, das geht schon wieder!“ Die Eurasburger um ihren Auswahlspieler Pletschacher stellten den alten Abstand schnell wieder her, Jakob Seidl war der Torschütze.
Und dann durften die Mädels mit ihren roten Puscheln am Rand jubelnd auf das Feld laufen, als der Schlusspfiff ertönte.
Und die Schlachtgesänge klangen für Neun- und Zehnjährige schon recht professionell: „So seh’n Sieger aus ...“
Gerstner-Liss bedankte sich beim SV Ottmaring, der einmal mehr die Spielfelder und die Schiedsrichter zur Verfügung stellte und auch prima für die Verpflegung sorgte. Unterstützung bekam sie von ihrer Vorgängerin Steffi Wengenmayr, die im Mutterschutz ist und trotzdem ihre Erfahrung zur Verfügung stellte.
Für Vorjahressieger Aichach-Nord reichte es heuer nur zu Platz drei, der im Siebenmeterschießen mit 4:3 gegen Friedberg-Süd erreicht wurde.