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Schach: Kissing macht diesmal den Sack auch zu

Schach

Kissing macht diesmal den Sack auch zu

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    Kissings vordere Bretter mit (linke Reihe, von vorne) Peter Kovar, Michael Schwarz, Wolfgang Reis und Rupert Pfaller holten drei von vier möglichen Punkten und trugen so maßgeblich zum Sieg gegen Friedberg bei.
    Kissings vordere Bretter mit (linke Reihe, von vorne) Peter Kovar, Michael Schwarz, Wolfgang Reis und Rupert Pfaller holten drei von vier möglichen Punkten und trugen so maßgeblich zum Sieg gegen Friedberg bei. Foto: Löber

    In den beiden ersten Begegnungen der Kreisliga-1-Saison war Kissings erste Schachvertretung jeweils in Führung gegangen. Beide Male aber gaben die Paartaler ihre Vorteile aus der Hand und verloren am Ende. Nicht so am dritten Spieltag im Lokalderby gegen Friedberg II, das die Kissinger auch in dieser Höhe verdient mit 5,5:2,5 gewannen.

    Früh eroberte Delf Friedrich einen Läufer und brachte Kissing mit 1:0 in Front – wie auch schon im letzten Match gegen Gersthofen I. „Das scheint sein Hobby zu sein“, kommentierte ein Friedberger Akteur mit Galgenhumor. Eine typische Harald-Koch-Partie bekamen die Zuschauer dann an Brett fünf zu sehen. Mit stoisch ruhigem, exaktem Positionsspiel erarbeitete sich der Kissinger Stück für Stück Stellungsvorteile gegen Friedbergs Hager und erhöhte auf 2:0. Michael Schwarz und Richard Arzberger hatten jeweils unterhaltsame Partien auf dem Brett. Aus Kissinger Sicht taktisch vollkommen richtig einigten sich beide aber mit ihren Gegnern auf Remis, sodass Kissings Zwei-Punkte-Vorsprung erhalten blieb. Denn nur wenige Minuten später gewann Wolfgang Reis an Brett drei gegen Friedbergs Lindner – es stand 4:1 für die Gastgeber. Fast zeitgleich keimte für die Herzogstädter wieder etwas Hoffnung auf, weil Fischer nach starkem Spiel gegen Dieter Bublies auf 2:4 verkürzen konnte.

    Das Match ging nun in die entscheidende Phase und fand in der Partie an Brett vier gleich sein nächstes Highlight. Hier standen sich Rupert Pfaller und Friedbergs Treiber gegenüber. Nach Rochaden auf beiden Seiten gelang es Rupert Pfaller, die Stellung durch Figurenabtausch zu vereinfachen und zum entscheidenden 5:2 für Kissing nach Hause zu spielen.

    Die letzte Begegnung des Abends brachte dann keinen Sieger mehr, am Spitzenbrett trennten sich Peter Kovar und Friedbergs Forster Remis.

    Wie wichtig dieser doppelte Punkterfolg für Kissing war, zeigt ein Blick auf die traditionell enge Tabelle der Kreisliga 1. Sie zeigt ein breites Mittelfeld an Mannschaften, die alle 4:2 oder 2:4 Zähler aufweisen.

    Mit einem Sieg bei Tabellennachbar Lechhausen I (2:4) am 16. Januar 2016 könnten die Paartaler, die ebenfalls 2:4 Punkte haben, den unglücklichen Saisonstart endgültig vergessen machen.

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