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Schach: Entspannte Brettspiele

Schach

Entspannte Brettspiele

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    Kissings Schachspieler (links Walter Bensinger, rechts Andreas Knipfer) blicken auf eine erfolgreiche Saison zurück.
    Kissings Schachspieler (links Walter Bensinger, rechts Andreas Knipfer) blicken auf eine erfolgreiche Saison zurück. Foto: Foto: Lars Löber

    Kissing Es gibt Menschen, die Schach zur Entspannung spielen. Brett, Figuren, eine gute Tasse Tee und ein freundlicher Partner – und der Sonntagnachmittag ist gerettet. Turnierspieler haben es da in der Regel schwerer, gilt es doch, Punkte für das eigene Abschneiden oder für den Erfolg des Teams einzufahren. Hier herrscht eher konzentrierte Anspannung anstatt gelassener Entspannung.

    Für die Akteure von Kissings Erster war das am letzten Spieltag der Kreisliga-eins-Saison einmal anders. Der Klassenerhalt war gesichert und nach oben ging nichts mehr – beste Voraussetzungen also für „Chill-out-Schach“. Trotzdem, oder gerade deshalb, gewannen die Kissinger beim Vizemeister Göggingen mit 4,5:3,5 und belegen in der Abschlusstabelle einen sehr guten dritten Platz. Wolfgang Reis, Harald Koch und Michael Kutschenreuter steuerten je einen vollen Punkt bei, Jürgen Hartung, Armin Schwilk und Andreas Knipfer spielten remis. Aus einer geschlossen guten Saisonleistung – sechs der acht Stammspieler erzielten 50 Prozent der möglichen Punkte oder mehr – lassen sich vier Akteure herausheben. Peter Kovar und Rupert Pfaller holten in ihren sechs Partien jeweils 4,5 Zähler. Harald Koch, „hauptamtlich“ Brett-eins-Spieler in Kissings zweiter Mannschaft, gelangen gar vier Siege in vier Einsätzen für Kissings Erste. Neuzugang Richard Arzberger kam auf zwei von drei möglichen Punkten.

    Noch etwas erfolgreicher waren Kissings zweite und dritte Mannschaft. Beide belegen in ihrer Liga den zweiten Platz und steigen in die Kreisliga zwei bzw. B-Klasse auf. Für Kissing II errang Harald Koch am Spitzenbrett hervorragende 6,5 Zähler aus sieben Spielen, zweitbester Punktesammler war Lars Löber (4,5 Punkte in sieben Spielen). Mit ausschlaggebend für den Erfolg waren auch hier die überzeugenden Leistungen der Neuzugänge: Andreas Knipfer gewann alle drei Partien, Michael Kutschenreuter holte 2,5 Punkte aus drei Matches.

    Kissings Dritte konnte sich vor allem auf ihre erfahrenen Spieler verlassen. Topscorer waren Dieter Bublies (5,5 Punkte in sieben Partien) und Gottfried Stangl (fünf Punkte in sieben Spielen), Jakob Drexler und Claus Holland erspielten jeweils ausgezeichnete 3,5 von vier möglichen Punkten. Aber auch die Jugendspieler Stephan Brandt sowie Matthias und Johannes Struwe erzielten achtbare Ergebnisse.

    Die vereinsinternen Turniere laufen weiter; was die Mannschaftsrunde betrifft, ist nun für die Kissinger Schachspieler bis zum Herbst Entspannung angesagt – mit oder ohne Schach.

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