In der Vorschlussrunde der Regionalliga Südwest hat Mering das Saisonziel Klassenerhalt bereits geschafft. Obwohl man zum ersten Mal ein Heimspiel gegen Garching III deutlich mit 2,5:5,5 verlor, ist Mering auch bei einer Niederlage am letzten Spieltag nicht mehr vom rettenden achten Platz zu verdrängen.
Winnie Rebitzer erreichte gegen den nominell etwas stärkeren Hans Schmidt ein farbloses Remis. Auch der erfolgsverwöhnte und Merings eifrigster Punktesammler Norbert Krug erzielte gegen Sven Schindler nicht mehr als ein Unentschieden. Gegen Malte Pawelzik merkte man Matthias Stanzl die fehlende Spielpraxis an, der Garchinger gewann am Ende. In der Spitzenbegegnung hatte sich Denis Wiegner gegen Merings Kapitän Jens Andersen akribisch vorbereitet und kam nach einigen ungenauen Zügen von Andersen auf die Siegerstraße. Einen Lichtblick bot Sepp Neiß gegen Georg Nüssel, der nach Materialverlust den Kürzeren zog. Der amtierende bayerische Seniorenmeister Peter Straub musste gegen Gerhard Lutz nach mehreren Bauernverlusten die Niederlage quittieren. Die Partie des Tages blieb Richard Essler gegen den bayerischen Schachfunktionär Jan Englert vorbehalten. Beginnend mit einem Bauernopfer zog Essler alle Register seines taktischen Könnens, am Ende hieß es remis durch Dauerschach. In dieser Form ist Essler erster Kandidat als Stammspieler für die erste Mannschaft. Der zweite Ersatzspieler Stefan Stoll spielte in der Eröffnung ungenau, stand nach Materialverlust mit dem Rücken zur Wand und verlor gegen Jason Brozio.
Nächste Saison wird es die Terminüberschneidungen bei den Sonntagsspielen nicht mehr geben, weil die Zweite in die Kreisliga 1 absteigt. Die Dritte ist auch abstiegsgefährdet und hat noch ein schweres Restproramm. (rewi)