Einen Riesenerfolg können Lukas Grundler und der TSC Mering feiern. Erst im Semifinale setzte es die erste Niederlage für ihn bei der deutschen Juniorenmeisterschaft – in einem Feld von immerhin 16 Startern. Ihm kräftig zur Seite standen die Ringer und Fans des TSC Mering. Sie formierten Fahrgemeinschaften, riefen über Facebook zur Unterstützung auf oder kümmerten sich bereits um Informationen zur Liveschaltung am Wettkampftag. Der TSC Mering wollte seinen „Nachwuchsstar“ mit allen Mitteln unterstützen. Und diese Hilfe sollte Grundler auch nötig haben.
Der TSCler startete in Hallbergmoos bis 66 Kilo, zusammen mit 15 anderen Ringern aus ganz Deutschland. Im ersten Kampf traf Grundler auf Furkan Celik vom SV Johannis 07 Nürnberg. In einer knappen Begegnung zeigte der Meringer, dass er noch abgeklärter ringen kann, als er es bereits in der Saison bewiesen hatte. Trotz frühen Rückstands wendete er das Blatt und siegte in zwei Runden.
Gegen den späteren deutschen Meister aus Dewangen, Kevin Henkel, musste er die körperliche Überlegenheit seines Gegenübers anerkennen. In zwei Runden zog er klar den Kürzeren und lag zum Ende der zweiten Runde auf den Schultern.