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Ringen: Zweimal Silber, zweimal Bronze

Ringen

Zweimal Silber, zweimal Bronze

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    Niklas Guha (links) und Benedikt Rieger belegten bei der C-Jugend die Plätze zwei und drei.
    Niklas Guha (links) und Benedikt Rieger belegten bei der C-Jugend die Plätze zwei und drei.

    St. Wolfgang/Mering Bei den bayerischen Meisterschaften im freien Stil in St. Wolfgang präsentierten sich die Jugendringer vom TSC Mering erneut stark. Lukas Grundler und Niklas Guha kehrten mit dem Vizemeistertitel zurück, Benedikt Rieger und Julian Stegmann holten sich die Bronzemedaille.

    Einen wahren Marathon musste Jugendtrainer René Winter bei den bayerischen Meisterschaften absolvieren. An beiden Tagen betreute er seine Schützlinge den gesamten Tag über bei ihren Kämpfen. Doch der Aufwand lohnte sich: „Ich habe erneut starke Leistungen meiner Jungs gesehen. Wir haben an diesem Wochenende den TSC Mering mal wieder hervorragend auf der bayerischen Bühne vertreten“, so Winter.

    In der C-Jugend traten Niklas Guha bis 42 Kilo und Benedikt Rieger bis 29 Kilo an. Obwohl das die eher ungewohnte Stilart beider Ringer war, zeigten sie sehr gute Kämpfe – wie schon bei den Titelkämpfen im griechisch-römischen Stil.

    Benedikt Rieger traf gleich im ersten Kampf auf seinen Angstgegner und den späteren bayerischen Meister, Niklas Stechele aus Westendorf. Dort musste er sich klar geschlagen geben. Im zweiten Kampf fegte er dann seinerseits Lukas Königsberger von der Matte. Danach siegte er aufgrund einer taktisch cleveren Ringweise nach zwei Runde gegen Markus Langmantel. Im Kampf um den zweiten Platz führte er schon mit 3:0, doch wurde er dann von Timon Hellerich mit einem Kopfzug erwischt und ging auf die Schultern. Somit erhielt er die Bronzemedaille.

    Sein Teamkamerad, Niklas Guha, legte erneut los wie die Feuerwehr. Erst deklassierte er Rene Zeisel mit seinen Durchdrehern und schulterte anschließend Robert Artemjew. Gegen den späteren Titelgewinner, Simon Öllinger, musste er jedoch eingestehen, dass dieser im freien Stil weitaus besser ist, als noch vor einer Woche im griechisch-römischen und verlor somit auf Schulter. In den letzten beiden Kämpfen ließ er dann nichts mehr anbrennen und sicherte sich den Vizetitel.

    Bei der A- Jugend gingen drei Meringer Eigengewächse auf die Matte. Bis 42 Kilo wäre für Julian Stegmann mehr drin gewesen. Im ersten Kampf siegte er zwar klar, doch schon danach musste er sich knapp nach drei Runden gegen Manuel Striedl geschlagen geben. Im dritten Duell fehlte ihm ein bisschen der Biss und er wurde geschultert. Im kleinen Finale besann er sich dann jedoch wieder auf seine Stärken, legte Marian Schwürzinger aus Unterföhring aufs Kreuz und wurde Dritter.

    Dominik Ringenberger, der nach seinen grandiosen Leistungen in der Saison mit großen Ambitionen in das Turnier gestartet war, hatte viel Pech. In seinem ersten Kampf hämmerte er seinen Gegner mit einem sehenswerten Beinangriff nach wenigen Sekunden auf die Matte und schulterte ihn. Dabei zog er sich jedoch eine Kopfverletzung zu und musste das Turnier abbrechen. Dennoch darf er beim Lehrgang zu deutschen Meisterschaft teilnehmen.

    Beeindruckende Vorstellung

    In der gleichen Gewichtsklasse startete Lukas Grundler. Wieder einmal bewies er, dass er in dieser Stilart zu Bayerns Spitze gehört. Er musste sieben Kämpfe bestreiten, wobei er sechsmal seinen Gegnern keine Chance ließ. Dabei gab er insgesamt nur zwei technische Wertungen ab: „Was Lukas dort wieder gezeigt hat war der Wahnsinn. Wenn man in zwölf Runden so wenig zulässt, dann hat das einiges zu bedeuten“, gab sich sein Trainer begeistert. Im Finalkampf musste er sich jedoch Simon Hüttner aus Burgebrach beugen. Dieser hatte sich auf das Kontern spezialisiert und konnte so in beiden Runden entscheidend punkten. Für Grundler blieb damit die Silbermedaille.

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