Die Meringer Ringer starten gegen den Oberligaabsteiger aus Penzberg in die neue Bayernligasaison. Heute Abend geht es um 19.30 Uhr in der Mehrzweckhalle los.
Schwer tun sich die Verantwortlichen des TSC Mering, den ersten Gegner der neuen Saison aus Penzberg einzuschätzen. „Wir wissen nicht, wie die sich verstärkt haben, welche Ringer bereits fit sind oder ob Athleten noch im Urlaub sind“, gesteht TSC-Sportwart Peter Tränkl ein. Dennoch ist der Absteiger aus der Oberliga, der dort immerhin sieben Jahre ohne eingekaufte Ringer bestehen konnte, ein ernstzunehmender Kontrahent und zum Saisonauftakt sicher leichter Favorit in der Mehrzweckhalle.
Dies macht auch das ausgegebene Saisonziel der Penzberger deutlich, die in ihrem Saisonheft den direkten Wiederaufstieg ausgeben. In der vergangenen Kampfzeit hatten die Oberbayern vor allem in den untersten beiden Gewichtsklassen Probleme, wo sie in der Regel immer eine Klasse unbesetzt lassen mussten. Zwei starken Ringer befinden sich dagegen bis 86 Kilo griechisch-römisch und im Schwergewicht in den Reihen von Penzberg.
Bei der Aufstellung des TSC Mering am Samstag um 19.30 Uhr in der Meringer Mehrzweckhalle lassen sich die Schwaben nicht in die Karten schauen. Besonders variabel sind die Meringer in den unteren Gewichtsklassen bis einschließlich 75 Kilo. „Hier können wir aus dem Vollen schöpfen und je nach Gegner aufstellen“, gibt sich Tränkl zuversichtlich. Ganz egal wie die Ringer von der Paar am Ende auf der Matte stehen werden: „Wir sind bereit, haben gut trainiert und werden die besten Athleten antreten lassen“, gibt sich Trainer Hannes Haring kämpferisch.
Zweite Mannschaft auch gegen Penzberg
Auch die zweite Garde des TSC Mering, die dieses Jahr in der Gruppenliga Süd antreten wird, wird es mit der Reserve des AC Penzberg zu tun bekommen. Auch wenn das Hauptaugenmerk auf der ersten Mannschaft liegt, betont Betreuer Daniel Lang: „Wir treten nicht an, damit wir die Kämpfe verlieren. Wir wollen siegen und wichtige Erfahrungen sammeln“. Dafür wird der TSC eine gesunde Mischung aus jungen Nachwuchsringern und „alten Haudegen“ auf die Matte schicken. „Mal sehen, wen wir da aus dem Hut zaubern können“, lässt Lang augenzwinkernd verlauten. Kampfbeginn ist hier bereits um 18.15 Uhr. Die Schülermannschaften starten erst am 17. September in die neue Saison.