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Ringen: Verletzte und ein Aufstellungsfehler

Ringen

Verletzte und ein Aufstellungsfehler

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    Auch wenn Robert Häfner (blaues Trikot) hier zu einem Schultersieg kommt – die Meringer verloren beim SC Anger II aufgrund vieler Verletzter und eines Aufstellungsfehlers mit 0:40.
    Auch wenn Robert Häfner (blaues Trikot) hier zu einem Schultersieg kommt – die Meringer verloren beim SC Anger II aufgrund vieler Verletzter und eines Aufstellungsfehlers mit 0:40. Foto: Matthias Biallowons

    Mering/Anger Die Ringer des TSC Mering verloren gegen den Tabellenführer SC Anger II wegen eines taktischen Fehlers auf der Waage mit 0:40.

    Als Außenseiter in einen Kampf zu gehen ist schwer. Zu wissen, dass man bereits auf der Waage verloren hat, zerstört die Moral gänzlich. Die Meringer Ringer erlebten am Samstag im Auswärtskampf gegen den Tabellenführer ein wahres Debakel. „Es war zu erwarten, dass wir es hier sehr schwer haben, aber mit so vielen Ausfällen kann man einfach nicht bestehen“, so der enttäuschte TSC-Trainer René Winter.

    Mering war mit zwei unbesetzten Gewichtsklassen – einmal Übergewicht und zwei Ringer aus der zweiten Mannschaft – angereist. Damit waren drei Gewichtsklassen unbesetzt und der TSC verlor mit 0:40. „Das nehme ich auf meine Kappe. Ich habe einen Fehler in der Aufstellung gemacht“, entschuldigt sich der TSC-Coach.

    Aber auch in den einzelnen Kämpfen konnte Mering nur insgesamt drei Einzelbegegnungen – davon einen mit Übergewicht – gewinnen. Im Fliegengewicht war Mering unbesetzt. Im Schwergewicht wurde Radoslaw Siejak wegen Passivität disqualifiziert.

    Bis 60 Kilo siegte Niklas Guha zwar auf Schulter – dennoch gingen die Punkte an Anger, weil Guha zu schwer war. Bis 96 Kilo sprang Robert Häfner ein und bewies mal wieder, dass er noch lange nicht zum „alten Eisen“ gehört: Sieg auf Schulter. Bis 66 Kilo im freien Stil verlor Julian Stegmann gegen Christian Kropf überlegen. Bis 84 Kilo griechisch-römisch musste Thomas Kennerknecht verletzungsbedingt aufgeben und kassierte damit seine erste Saisonniederlage. Bis 66 Kilo greco feierte Nico Winter einen schnellen Schultersieg. Bis 84 Kilo im freien Stil konnte Norbert Lang erneut nicht punkten und musste sich gegen Dennis Baumgartner 0:3 beugen. 74 Kilo Freistil war die zweite Gewichtsklasse, in der Mering keinen Ringer aufstellen konnte. Im letzten Kampf der Begegnung musste Thomas Domhardt, der normalerweise in der zweiten Garde ringt, aushelfen. Er stand gegen Sebastian Bethke auf verlorenem Posten.

    Nach der vierten Niederlage in Folge bleibt der TSC weiter im Tabellenkeller hängen und verliert den Anschluss. „Wir dürfen jetzt nicht aufgeben, müssen weiterkämpfen und alles für den Klassenerhalt tun“, gibt sich Winter kämpferisch.

    Auch der zweite Anzug des TSC Mering musste eine bittere Niederlage im Derby gegen den TSV Aichach hinnehmen. Mit 5:22 gingen die Schwaben deutlich unter. Lediglich Franz Ludwig, der beste Punktesammler der Meringer, konnte seinen Kampf gegen Max Noder auf Schulter gewinnen. Bis 55 und 60 Kilo war der TSC unbesetzt und in den anderen Gewichtsklassen ver-loren die Meringer allesamt ihre Duelle.

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