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Ringen: Und der Sieger heißt Mering

Ringen

Und der Sieger heißt Mering

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    Luca Gelb und die Ringer des TSC Mering stehen nach dem Saisonabbruch als Meister der Gruppenoberliga Süd fest.
    Luca Gelb und die Ringer des TSC Mering stehen nach dem Saisonabbruch als Meister der Gruppenoberliga Süd fest. Foto: Matthias Biallowons

    Nicht allzu überrascht waren die Verantwortlichen des TSV Mering von der Entscheidung des Verbandsausschusses des Bayerischen Ringerverbands: sofortiger Abbruch der Saison. Auf der Internetseite des Verbandes wird verlautet: „Die Situation hat sich auch am vergangenen Wochenende wieder zugespitzt. Zahlreiche Kämpfe in den bayerischen Ligen konnten erneut nicht ausgetragen werden.“ Einstimmig entschied sich der Verbandsausschuss, den Ligenbetrieb mit sofortiger Wirkung zu beenden. Davon betroffen sind auch alle Schülerligen. Der Entschluss hat auch Folgen für den TSC Mering.

    Die Meringer Ringer sind froh über diesen Schritt, obwohl sie die Wettkämpfe und die Stimmung durch die Fans genossen haben. „Wir sind natürlich traurig, dass wir unseren Fans keine Kämpfe mehr bieten können, außerdem wären die letzten Begegnungen für die jungen Athleten gut gewesen“, gibt TSC-Vorsitzender Peter Tränkl Einblicke in das Meringer Innenleben. Dennoch betont er: „Unter diesen Umständen, mit den steigenden Inzidenzen, können wir solch ein Risiko nicht eingehen. Deswegen halten wir die Entscheidung des Verbands für völlig richtig“.

    Hinzu kommt die Tatsache, dass die Ringer von der Paar bereits als Meister feststanden. Mit sechs Siegen und keinem Punktverlust wären die Schwaben vom direkten Verfolger aus St. Wolfgang eigentlich nicht mehr einzuholen gewesen. „Unser Ziel und unser Anspruch war der Titel. Zudem wollten wir die Jugendringer an den Männerbereich heranführen. Beides ist uns bestens gelungen“, bilanziert Tränkl, der zufrieden ist mit der Saison, die ohnehin nur bis Anfang Dezember gegangen wäre.

    Ob der Gewinn der Meisterschaft am Ende zum Aufstieg in die Landesliga führt, ist noch nicht abschließend geklärt. Hierzu wird sich der Verband am 17. Dezember beraten. „Ich gehe davon aus, dass wir in der kommenden Saison eine Klasse höher ringen werden“, so der Zweite Vorsitzende Dominik Ringenberger. Bis dahin werden sich die Athleten des TSC weiter fit halten und an einem schlagkräftigen Kader basteln.

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