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Ringen: Überraschung knapp verpasst

Ringen

Überraschung knapp verpasst

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    Thomas Kennerknecht (rot) fügte Dennis Baumgartner vom SC Anger II dessen erste Saisonniederlage zu.
    Thomas Kennerknecht (rot) fügte Dennis Baumgartner vom SC Anger II dessen erste Saisonniederlage zu. Foto: Biallowons

    Nur wenige Sekunden sind zu ringen. Thomas Kennerknecht vom TSC Mering liegt gegen Dennis Baumgartner aus Anger mit 4:5 hinten. Dieses Kraftpaket hatte in dieser Gewichtsklasse bis dato keinen Kampf verloren. Doch der Meringer „Technikpapst“ stellte den Gast erneut passiv und konnte ihn „durchdrehen“ und gewann so verdient mit 2:1. Die Meringer Mehrzweckhalle tobte, denn Mering führte nun gegen den Tabellenführer mit 15:12. Am Ende aber stand eine knappe 15:20-Niederlage und der TSC hatte die Sensation gegen den Spitzenreiter der Landesliga, den SC Anger II, hauchdünn verpasst.

    Aber nicht nur Kennerknecht wuchs über sich an diesem Abend hinaus. Im Fliegengewicht zeigte Oliver Tanzyna insbesondere in der Bodenabwehr eine starke Leistung und behielt so gegen Andreas Bauer mit 2:0 die Oberhand (Stand 2:0). Im Schwergewicht unterstrich Radoslaw Siejak mal wieder seine Ausnahmestellung, indem er Lukas Koch nach zwei Minuten mit einer wahren Serie von „Beinschrauben“ von der Matte fegte (Stand 6:0). Bis 60 Kilo konnte Maximilian Zeitler seinem Gegner nicht viel entgegensetzen und verlor klar (Stand 6:4). Bis 96 Kilo schenkte Csaba Farkas den Sieg noch in den letzten Sekunden her, als Josef Abler die entscheidende letzte Wertung wegen „aktiveren Ringens“ erzielte (Stand 7:6). Die erste Überraschung des Abends dann bis 66 Kilo griechisch-römisch: Dominik Ringenberger stand Michael Steinbrecher gegenüber. In einer ganz engen Begegnung konnte der TSCler mit einer starken Leistung in der Bodenlage dem Gast die erste Saisonniederlage zufügen. Mering führte zur Pause mit 9:7. Bis 84 Kilo im freien Stil musste Norbert Lang wieder aufrücken. Den Gewichtsunterschied merkte man deutlich und so lag er nach zwei Minuten auf dem Kreuz. Zum ersten Mal ging der Favorit mit 11:9 in Führung. Doch diese wehrte nicht lange, denn Nico Winter überraschte im freien Stil bis 66 Kilo seinen Kontrahenten, Michael Klouceck, mit seiner offensiven Ringweise und schickte ihn noch in der ersten Runde technisch unterlegen von der Matte. Der TSC ging wieder mit 13:11 in Front. Nach dem Sieg von Kennerknecht bis 84 Kilo greco roch es beim Stand von 15:12 in der Mehrzweckhalle nach einer Sensation.

    Alle Hoffnungen ruhten nun auf Sportwart Peter Tränkl, der eingesprungen war, da der TSC bis 74 Kilo im freien Stil unbesetzt war und so bis 74 Kilo griechisch-römisch einen Ringer brauchte. Doch gegen Sebastian Bethke stand er auf verlorenem Posten und so gingen beide letzten Kämpfe an die Gäste, die damit acht weitere Punkte zum 20:15- Sieg einfuhren. „Wir haben Anger heute alles abverlangt. Damit hat keiner gerechnet. Ich bin stolz auf die Mannschaft“, gibt sich Trainer René Winter zufrieden.

    Sieg und Niederlage für die zweite Garde

    Die zweite Garde des TSC konnte ihren Heimkampf gegen die SpVgg Freising III mit 16:12 für sich entscheiden. Bei der „Oldie“-Truppe konnten Sven Hartmuth bis 55 Kilo, Andreas Dosch bis 66 Kilo, Peter Tränkl bis 74 Kilo und Dominik Müller-Brem bis 84 Kilo allesamt einen „Vierer“ einfahren. Maximilian Zeitler, Andreas Jocher und Robert Häfner verloren dagegen. Tags darauf gegen Aichach konnte der TSC II dagegen nur zwei Kämpfe – Niklas Guha bis 66 Kilo und Franz Ludwig bis 96 Kilo – gewinnen. Alle anderen Begegnungen gingen an die Gäste, die damit klar mit 20:8 siegten.

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