Westendorf/Mering Die Ringer des TSC Mering mussten am Samstag einen herben Schlag hinnehmen. Denn gleich in drei Ligen mussten sie sich den Ringerstaffeln aus Westendorf geschlagen geben. „Die Westendorfer haben eine gute Jugendarbeit und junge, ausgeglichene Teams. Sie sind einfach extrem stark“, resümierte Sportwart Peter Tränkl.
Während die erste Mannschaft mit 21:15 und die Schüler sogar mit 32:8 klar verloren, ging es beim Spitzenduell der Kreisliga ganz eng zu. Aber auch hier musste sich Mering II am Ende mit 15:12 geschlagen geben. Im Spitzenkampf der Landesliga Süd war der TSC im Fliegengewicht unbesetzt und lagen nach den knappen Niederlagen von Robert Häfner im Schwergewicht gegen Christian Halbig und von Milan Revicky bis 84 Kilo Greco gegen den jungen Maximilian Vater bereits früh mit 0:10 zurück.
Jetzt mussten für den TSC Punkte her. Die besorgte Dominik Ringenberger gegen Philip Lenz souverän. Nachdem er die erste Runde klar mit 7:0 gewonnen hatte, schulterte er sein Gegenüber im zweiten Durchgang (Stand 4:10).
Doch schon bis 96 Kilo gab es für Mering den nächsten Bremser. Eine enttäuschende Vorstellung lieferte der Slowake, Juray Dancak, ab. Gegen Patrick Riedler zeigte er nicht nur konditionelle Defizite, sondern schien sich schon früh mit der Niederlage abgefunden zu haben. Er verlor nach vier Runden (Stand 5:13). Ganz im Gegenteil dagegen die Vorstellung bis 66 Kilo Freistil von Lukas Grundler. Der Sportschüler zeigte Thomas Simnacher, der bereits Zweitligaerfahrung hat, klar die Grenzen auf (Stand 9:13). Jetzt hätte Matthias Biallowons einen Überraschungssieg gegen den bisher ungeschlagenen Michael Fichtl landen müssen – doch das Wunder blieb aus. Er verlor klar in drei Runden (Stand 9:17). Seine weiße Weste verlor Norbert Lang bis 84 Kilo im freien Stil. Er fand gegen Frederick Wunderlich kein Mittel und ging nach drei Runden als Verlierer von der Matte.
Das Treffenn war beim Stand von 20:9 für Westendorf entschieden. Dennoch wurde gespannt das Aufeinandertreffen von Markus Daferner und Matthias Einsle bis 74 Kilo erwartet. Die beiden Freistilspezialisten schenkten sich nichts. Zwar holte sich der ungeschlagene Westendorfer noch die erste Runde, doch dann zeigte Daferner all seine Klasse und siegte 3:1 (Stand 12:21). Auch im letzten Kampf des Abends gab es nochmals Punkte für Mering. Trotz klarer körperlicher Überlegenheit konnte Jakob Zasche dem TSC-ler Thomas Kennerknecht nichts anhaben. Endstand 15:21. (biom)