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Ringen: Taktische Meisterleistung bringt den Sieg

Ringen

Taktische Meisterleistung bringt den Sieg

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    Robert Häfner im blauen Trikot gewann sein Duell. Am Ende musste die zweite Mannschaft des TSC Mering aber eine Niederlage einstecken.
    Robert Häfner im blauen Trikot gewann sein Duell. Am Ende musste die zweite Mannschaft des TSC Mering aber eine Niederlage einstecken. Foto: Matthias Biallowons

    Einen knappen und hart erkämpften Sieg feierten die Meringer Ringer bei ihrem Auswärtskampf in Neumarkt. Gegen den Tabellenletzten der Bayernliga setzte sich das Team von Trainer Hannes Haring hauchdünn mit 16:13 durch. „Es war sehr knapp. Der Kampf hätte durchaus auch anders ausgehen können“, weiß TSC-Sportwart Peter Tränkl.

    Entscheidend waren unter anderem die taktischen Umstellungen, die der TSC vornahm: So kämpfte Radoslaw Siejak im Schwergewicht und konnte dort Tobias Schmid mit 9:4 besiegen. Gleichzeitig sprang Peter Tränkl bis 86 Kilo Freistil ein und verlor nur mit 1:2. Zudem rückte Niklas Guha bis 86 Kilo griechisch-römisch auf und entschied das harte Duell gegen den unfair ringenden – mehrmaliger Kopfstoß gegen Guha – Christian Grasruck für sich. Zuvor überzeugte Lennart Bieringer bis 57 Kilo, als er Robert Gergert auf die Schultern legte, ehe Siejak triumphierte (Stand 6:0 für Mering).

    Bis 61 Kilo Freistil lag Benedikt Rieger bis fünf Sekunden vor dem Schluss mit 3:6 hinten, doch dann setzte er alles auf eine Karte und überraschte Markus Felber mit einem „Kopfzug“, der ihm den 7:6 Sieg einbrachte (Stand 7:0). Anschließend bekam Zsolt Dajka die Zähler bis 98 Kilo kampflos zugesprochen (Stand 11:0).

    Anfangs konnte Oliver Tanzyna bis 66 Kilo griechisch-römisch im Stand mit Mihai Gabriel Tenea noch mithalten, doch nach einigen „Durchdrehern“ verlor er die Linie und den Kampf (Stand 11:4).

    Nach der Pause stand ein Schlüsselkampf an: Peter Tränkl war bis 86 Kilo in den freien Stil aufgerückt und musste sich trotz Gewichtsnachteil gegen Viktor Reimann nur knapp mit 1:2 geschlagen geben – er verhinderte so mitentscheidende Mannschaftspunkte der Hausherren (Stand 11:5). Eine klare Angelegenheit war dagegen das Duell zwischen Dominik Ringenberger und Fabian Thumshirn bis 66 Kilo Freistil. Der TSC-Polizist führte bereits haushoch, ehe er seinen überforderten Gegner „aufs Kreuz“ legte (Stand 15:5).

    Auch der Schachzug, Niklas Guha bis 86 Kilo griechisch-römisch ringen zu lassen, ging auf: In einem hart geführten Duell, in dem sein Kontrahent Christian Grasruck am Rande der Disqualifikation stand, setzte sich der Youngster mit 2:2 durch (Stand 16:5). In beiden Klassen bis 75 Kilo mussten sich Elias Poster (griechisch-römisch) und Nico Winter im ungeliebten Freistil klar geschlagen geben. Dennoch brachte der TSC den Sieg mit 16:13 nach Hause. Im letzten Kampf der Saison erwartet man daheim den Tabellendritten aus Berchtesgaden.

    Mering II Die zweite Garde des TSC Mering musste dagegen eine 20:33 Niederlage gegen den ESV München-Ost hinnehmen.

    Besonders im Leicht- und Mittelgewicht waren die Gastgeber zu stark. Zwei Siege fuhren Julius Müller-Zurlinden (57 Kilo) und Robert Häfner (98 Kilo) ein, einmal siegreich war Paul Stadtherr (66 Kilo griechisch-römisch). Ihre Duelle verloren dagegen Ali Maisam Bahaderi (75 Kilo), Dominik Häfner (86 Kilo) sowie Luca Gelb im Schwergewicht. Stadtherr musste sich im Rückkampf im freien Stil beugen. Bis 61 Kilo konnte Mering II keinen Athleten stellen. Der zweite Anzug bleibt damit auf dem letzten Tabellenplatz der Gruppenliga Süd.

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