Der TSC Mering kann am heutigen Samstag mit einem Sieg in Berchtesgaden die Meisterschaft perfekt machen Noch vor drei Wochen hatte der Trainer des TSC Mering, René Stange, nichts von dem Titel für sein Team wissen wollen. Doch nach den beiden vergangenen Siegen muss auch er, der immer die „Euphoriebremse“ gedrückt hatte, zugeben, dass Mering nicht nur dem Titelgewinn denkbar nah steht, sondern auch, dass er ihn jetzt auch will. „Jetzt haben wir alles selber in der Hand. Mit einem Sieg in Berchtesgaden sind wir Meister. Wenn man so kurz vor dem Ziel steht, möchte man auch nicht mehr scheitern“, so Stange. Die Vorzeichen für den Meisterschaftskampf stehen gut. Mering konnte sich im Hinkampf mit 23:16 durchsetzen und waren dabei nicht in Bestbesetzung angetreten. Zudem wird der TSC mit einer lautstarken Unterstützung rechnen können. Die Meringer „Schlachtenbummler“ haben einen großen Bus gechartert und auch im Internet und durch Mundpropaganda alle Fans zum Anfeuern aufgerufen.
Trotz aller Euphorie wird es kein Spaziergang zum Titel werden. Das Meringer Lager rechnet mit mindestens drei Schlüsselkämpfen. So wird es für Matthias Biallowons, Thomas Kennerknecht und Markus Daferner heißen, Revanche zu nehmen. Sie mussten sich in ihren Fights in der Vorrunden-Begegnung knapp geschlagen geben. „Berchtesgaden hat nicht umsonst Westendorf, die wir nicht besiegen konnten, geschlagen. Wir müssen hoch konzentriert zu Werke gehen“, warnt Sportwart Peter Tränkl. Der TSC-Fansbus startet um 15 Uhr am Meringer Marktplatz.
Die zweite Garde des TSC Mering ist auswärts beim Derby in Aichach gefordert. Auch hier wird ein spannender Kampf erwartet. Das Schülerteam des TSC muss auswärts in Unterföhring ran. Jugendtrainer René Winter ist aber von einem Sieg seiner Jungs überzeugt: „Wenn wir so ringen wie in den letzten Wochen und keine gravierenden Fehler machen, können wir hier erneut als Sieger von der Matte gehen“.