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Ringen: TSC hält nur bis zur Pause mit

Ringen

TSC hält nur bis zur Pause mit

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    Oliver Tanzyna (blaues Trikot) setzte sich in seiner Gewichtsklasse – bis 66 kilo griechisch-römisch – in Unterföhring zwar durch, konnte die Meringer Niederlage beim tabellenzweiten der Bayernliga aber nicht verhindern.
    Oliver Tanzyna (blaues Trikot) setzte sich in seiner Gewichtsklasse – bis 66 kilo griechisch-römisch – in Unterföhring zwar durch, konnte die Meringer Niederlage beim tabellenzweiten der Bayernliga aber nicht verhindern. Foto: Matthias Biallowons

    Unter schlechten Vorzeichen reisten die Ringer des TSC Mering zum Zweitplatzierte, dem SC Isaria Unterföhring. Gleich drei Stammringer der Schwaben konnten die Reise in den Süden Münchens nicht antreten: Moritz Zeitler, Maximilian Zeitler und Niklas Guha fehlten verletzungsbedingt.

    „Es ist nicht leicht, wenn gleich drei Athleten fehlen. Das muss man erst einmal kompensieren“, betonte Co-Trainer Korbinian Krupna. Im Fliegengewicht sprang Lennart Bieringer ein, musste aber bereits nach einer Minute die technische Überlegenheit von Jozsef Angyal eingestehen (Stand 4:0 für Unterföhring). Im Schwergewicht drehte Zsolt Dajka vor allem in der zweiten Runde mächtig auf – mit Angriffseinsern, Durchdrehern und Aushebern punktete er Richard Mahn überlegen aus (Stand 4:4). Seinen dritten Sieg im vierten Kampf fuhr Benedikt Rieger bis 61 Kilo griechisch-römisch gegen den bis dato ungeschlagenen Vincent Kurth ein. In einem knappen Duell behielt der Meringer mit 5:1 die Oberhand. Mering ging mit 6:4 in Führung.

    Der Schachzug des Trainergespanns um Haring und Krupna ging bis 98 Kilo Freistil auf: Eine Gewichtsklasse höher fügte Radoslaw Siejak dem unbesiegten Alessandro Punzo die erste Saisonniederlage zu (Stand 8:4 für Mering). Bis 66 Kilo Freistil konnte Mering den verletzten Maximilian Zeitler nicht ersetzen, somit gingen die Punkte kampflos an Florin Teschner. Zur Pause waren beide Teams mit 8:8 auf Augenhöhe.

    Dann aber machten sich die Ausfälle bemerkbar: Elias Polster musste wieder bis 86 Kilo griechisch-römisch ringen und ging nach einer Minute gegen Florian Görsch auf Schulter (Stand 12:8 für Unterförhing). Bis 66 Kilo im griechisch-römischen Stil sahen die Zuschauer ein enges Duell zwischen Oliver Tanzyna und Jonak Siegfried, in dem sich der TSCler am Ende knapp mit 3:1 durchsetzte (Stand 12:9). Eine klare Angelegenheit war es dagegen bis 86 Kilo Freistil: Julian Stadlbauer besiegte Merings Benedikt Mastronicola vorzeitig mit 18:0 Punkten (Stand 16:9). Julian Stegmann vertrat Niklas Guha, jedoch bis 75 Kilo im freien Stil. Gegen Timur Seidel stand er auf verlorenem Posten und verlor klar (Stand 20:9). In seiner geliebten Stilart bis 75 Kilo griechisch-römisch zeigte Nico Winter eine starke Leistung: Gegen Balazs Fazekas gestaltete der Meringer die erste Runde offen, wurde dann kurz nach Wiederanpfiff überrascht und aufs Kreuz gelegt (Endstand 24:9 für Unterföhring).

    „Wir haben heute zu viele Vierer abgegeben. Sonst wäre der Kampf zumindest enger ausgegangen“, analysierte TSC-Coach Hannes Haring. Mering rangiert auf dem vorletzten Platz der Bayernliga und erwartet am Samstag den ASV Neumarkt zum Kellerduell.

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