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Ringen: TSC geht beim Tabellenführer unter

Ringen

TSC geht beim Tabellenführer unter

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    Das war kein guter Tag für die Ringer des TSC Mering. Auch Moritz Zeitler (links) verlor sein Duell.
    Das war kein guter Tag für die Ringer des TSC Mering. Auch Moritz Zeitler (links) verlor sein Duell. Foto: Matthias Biallowons

    Mit ungläubiger Mimik starrten die Anhänger und Sportler des TSC Mering auf den Pausenstand zwischen ihrem Team und dem Tabellenführer, dem AC Lichtenfels. Der Favorit führte mit 13:1.

    Bereits im Vorbericht zu der neuen Bayernligasaison 2016 wurde die Truppe aus Lichtenfels als Titelkandidat gehandelt. Diesen Status unterstrichen die Oberfranken mit drei Siegen in Folge und nicht zuletzt mit dem 31:1 Triumph über die Meringer Staffel. „Da war nicht viel mehr drin. Die sind klarer Favorit auf den Titel“, musste TSC- Sportwart Peter Tränkl enttäuscht eingestehen.

    Eine gute Vorstellung bot Moritz Zeitler im Fliegengewicht. Dennoch konnte er die 0:3 Niederlage gegen Mario Petrov nicht verhindern (Stand 3:0 für den ACL). Nach seiner ersten Niederlage im TSC Dress, fand Zsolt Dajka wieder zurück in die Erfolgsspur: Im Schwergewicht bezwang er Nikolay Dobrev knapp mit 1:0 (Stand 3:1). Damit, dass dies die einzigen Punkte für die Gäste bleiben sollten, hatte zu diesem Zeitpunkt niemand gerechnet.

    Die Chance auf Zählbares hatte Benedikt Rieger bis 61 Kilo, doch gegen Dominik Sohn verlor er nach einem Duell auf Augenhöhe mit 8:12 (Stand 5:1).

    Keine Chance dagegen hatte Benedikt Mastronicola bis 98 Kilo im freien Stil. Nach knapp fünf Minuten feierte sein Kontrahent, Christoph Meixner, einen überlegenen Punktesieg (Stand 9:1). Ebenfalls einen „Vierer“ musste Maximilian Zeitler bis 66 Kilo Freistil abgeben. Christian Lurz legte ihn in der zweiten Runde „aufs Kreuz“ (Stand 13:1). „Wir mussten in diesen Gewichtsklassen einfach die Überlegenheit der Gastgeber anerkennen. Die ringen nicht auf dem Niveau dieser Liga“, betonte Tränkl.

    Nach der Pause gingen bis 86 Kilo griechisch-römisch weitere vier Zähler nach Lichtenfels, da der TSC keinen Ringer stellen konnte (Stand 17:1). Erneut im Einsatz hatte Oliver Tanzyna es mit dem wohl stärksten Athleten bis 66 Kilo griechisch-römisch zu tun. Somit war die klare Niederlage gegen Venelin Venkov keine Schande. Lichtenfels baute seinen Vorsprung auf 21:1 aus. Seine erste Niederlage seit dem 18. Oktober 2014 musste Radoslaw Siejak bis 86 Kilo im freien Stil hinnehmen. Gegen Christian Merkel zog der Pole aus Mering mit 2:6 knapp den Kürzeren. „Der Gegner hat taktisch sehr clever gerungen“, analysierte Merings Sportwart (Stand 23:1).

    Eine Klasse aufrücken musste Dominik Ringenberger. Bis 75 Kilo griechisch-römisch traf er auf den international erfahrenen Rumen Sachev, gegen den er noch vor der Pause klar unterlag (Stand 27:1). Und auch in der letzten Begegnung des Abends bis 75 Kilo Freistil dauerte es nur eineinhalb Minuten, ehe Julian Stegmann gegen Johannes Lurz auf den Schultern lag und somit die letzten vier Punkte zum 31:1 Kantersieg der Lichtenfelser perfekt war. Mering rutscht nach zwei den zwei Pleiten auf den sechsten Rang ab und muss am kommenden Wochenende gegen Traunstein (fünfter Platz in der Tabelle) unbedingt wieder punkten.

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