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Ringen: TSC-Nachwuchs nicht auf Betriebstemperatur

Ringen

TSC-Nachwuchs nicht auf Betriebstemperatur

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    Oliver Tanzyna (rotes Trikot) schaffte bei den Bayerischen Meisterschaften mit Silber noch die beste Platzierung für den TSC Mering.
    Oliver Tanzyna (rotes Trikot) schaffte bei den Bayerischen Meisterschaften mit Silber noch die beste Platzierung für den TSC Mering. Foto: Matthias Biallowons 

    Vier Ringer des TSC Mering traten bei den Junioren und Kadetten bei der bayerischen Meisterschaft in Diedorf an. Es reichte aber diesmal nicht für einen Titelgewinn.

    Bei den Junioren ging Dominik Ringenberger bis 66 Kilo auf die Matte. In einer stark besetzten Gewichtsklasse erwischte Ringenberger den schwächeren Pool und konnte somit zuversichtlich ins Turnier starten.

    Im ersten Kampf gegen den Westendorfer Tizian Reggel führte der Meringer bereits zu Pause, ehe er im zweiten Durchgang durch eine unnötigen Aktion in die gefährliche Lage geriet und geschultert wurde. „Dominik hatte konditionelle Probleme und somit zu wenig Kraft für die Technik“, analysierte Trainer Hannes Haring. Nach einem Sieg im zweiten Duell traf Ringenberger zuerst auf den späteren Titelgewinner und anschließend auf den Vizemeister, gegen die er ohne Chance war. Somit beendete er das Turnier auf dem vierten Platz.

    Bei den Kadetten schickte der TSC drei Sportler auf die Matte. Bis 58 Kilo verlor Sven Hartmuth seine ersten beiden Kämpfe und schied somit frühzeitig aus dem Turnier aus. Bis 69 Kilo bestritt Niklas Guha sein drittes Turnier innerhalb von vier Wochen. Im ersten Kampf musste der Youngster eine Niederlage gegen seinen Gegner aus Nürnberg, Markus Kaltschew, hinnehmen.

    „Das war völlig unnötig. Ein Sieg wäre sicher drin gewesen“, so Haring. Doch davon ließ sich der Teilnehmer der deutschen Meisterschaft nicht verunsichern und fuhr sehr souverän zwei Siege in Folge ein. Zwar musste er eine Schulterniederlage gegen Eduard Tatarinov kassieren, konnte dann aber seinen Kampf um den fünften Platz wieder für sich entscheiden. „Wir hatten jetzt drei aufschlussreiche Turniere und wissen, wo wir in den nächsten sechs Wochen ansetzen müssen“, betonte Haring.

    Die beste Leistung zeigte Oliver Tanzyna bis 55 Kilo. In seinen ersten vier Kämpfen beherrschte der Sportschüler seine Gegner nach Belieben und zog souverän ins Finale ein. Dort traf er auf Florian Unfried vom SV Untergriesbach. In einem spannenden und sehr engen Duell, verlor der Meringer am Ende denkbar knapp beim Stand von 2:2. Denn aufgrund einer Verwarnung wegen Passivität entschied der Mattenleiter gegen Tanzyna. „Oli hat ein gutes Turnier gerungen. Er hat gezeigt wie gut er ringen kann, wenn er auf erst ‚Betriebstemperatur’ ist“, zeigte sich der TSC-Coach zufrieden.

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