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Ringen: TSC Mering startet neuen Anlauf

Ringen

TSC Mering startet neuen Anlauf

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    Lukas Grundler (blaues Trikot) erwies sich schon bei seinem Sieg im Aufstiegskampf als exzellenter Kämpfer.
    Lukas Grundler (blaues Trikot) erwies sich schon bei seinem Sieg im Aufstiegskampf als exzellenter Kämpfer. Foto: Foto: Matthias Biallowons

    Die überzeugenden Vorstellungen in den Aufstiegskämpfen, die die Meringer für sich entscheiden konnten, halfen nicht. Der Grund: Die Bundesligamannschaft aus Hof hatte ihr Team aufgrund finanzieller Schwierigkeiten zurückgezogen und startet ab der kommenden Saison in der Bayernliga. Das heißt für den TSC Mering, dass er diese Saison erneut in der Landesliga ringen muss, da die Bayernliga voll ist. Und das ist keine Situation, um die die Meringer zu beneiden sind. Denn die Landesliga Süd ist 2011/12 so stark wie schon lange nicht mehr. Teams, die ohne komplette Aufstellung oder nur mit einer Rumpftruppe auflaufen können, wird es mit höchster Wahrscheinlichkeit nicht geben.

    Die stärksten Gegner werden die zweiten Mannschaften der Bundesligateams sein. So haben die Meringer mit Burghausen II, Westendorf II und Untergriesbach II drei sehr schwere Brocken zu bezwingen. „Wenn diese Teams gewinnen wollen und Ringer aus ihrer ersten Mannschaft entbehren können, sind sie für uns nur sehr schwer zu besiegen“, schätzt Sportwart Peter Tränkl die Situation ein. Dazu kommen noch die Teams aus Geiselhöring, St. Wolfgang, Berchtesgaden und Willmering. Besonders die Niederbayern aus Geiselhöring haben sich dieses Jahr personell verstärkt und zählen zum Favoritenkreis.

    Dennoch brauchen die Ringer des TSC Mering keine Angst haben und können ebenso selbstbewusst zu Werke gehen. Zwar wurden keine Neueinkäufe getätigt, dennoch wird es im Gegensatz zum letzten Jahr einige Veränderungen im Team geben. „Wir haben es letztes Jahr geschafft, unseren Nachwuchs erfolgreich einzubauen. Und der ist noch stärker geworden“, gibt sich Trainer René Stange optimistisch.

    Und damit hat er recht – denn sowohl Dominik Ringenberger, der schon letzte Saison eine überragende Runde absolvierte, als auch Lukas Grundler brauchen sich in ihrer Gewichtsklasse vor niemandem zu verstecken. Besonders der Sportschüler und Freistilspezialist Grundler, überzeugte bei den Einzelmeisterschaften mit seiner offensiven Ringweise und sammelte so Titel um Titel. „Lukas ist dieses Jahr noch sicherer und besser geworden. Wenn er so ringt, wie in den vergangen Monaten, werden wir viel Freude an ihm haben“, so Stange.

    Der restliche Kader hat sich kaum verändert. In den oberen Gewichtsklassen werden Daniel Lang, Milan Revicky und Juray Dancak auf Punktejagd gehen. Daneben stehen immer die alten „Haudegen“ parat, falls „Not am Mann ist“, ist sich Vorsitzender Peter Sedlmeir sicher. In den Gewichtsklassen 74 und 84 Kilo stehen dem Meringer Coach Markus Daferner, Thomas Kennerknecht, Elias Polster, Norbert Lang und Stefan Abel zur Verfügung. Dazu kommen noch Altbekannte wie Andy Kurz und Franz Ludwig. Bis 60 und 66 Kilo werden Lukas Grundler, Matthias Biallowons, René Winter, Dominik Ringenberger und René Stange auf die Matte gehen. Bei der leichtesten Gewichtsklasse hält sich das Meringer Lager noch bedeckt. „Wer dort ringen wird, wird sich am ersten Kampftag zeigen. Wir können aber verraten, dass wir gerüstet sind und einige Überraschungen parat haben werden“, formulieren Tränkl und Sedlmeir ihre Kampfansage.

    Auftakt gleich gegen den Titelaspiranten

    In ihrem ersten Kampf müssen die Meringer „Schlachtenbummler“ die lange Reise nach Untergriesbach antreten. Ihre Jungs haben es dort nämlich direkt mit dem wohl schwersten Gegner der Liga zu tun. Gegen den zweiten Anzug des Bundesligaaufsteigers werden sie auf eine starke und selbstbewusste Truppe treffen. „Die erste Mannschaft von Untergriesbach hat sich verstärkt; und so ringen die Aufstiegsringer in der zweiten Garde. Sie werden sehr schwer zu besiegen sein“, analysiert Stange die Ausgangssituation. Um dennoch im „Hexenkessel“ von Untergriesbach bestehen zu können, bauen die Meringer Ringer wieder auf die Unterstützung ihrer treuen Fans. Für den Auswärtskampf am Samstag wurde ein Fanbus gemietet, der bereits um 12.30 Uhr am Meringer Marktplatz abfahren wird. Die Fahrt kostet 10 Euro. Dazu sind hier die günstigen Saisonkarten für die Heimauftritte des TSC Mering im Bus erhältlich. Kampfbeginn ist bereits um 17.30 Uhr, da danach die Bundesligamannschaft von Untergriesbach auf den SC Luckenwalde treffen wird.

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