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Ringen: TSC Mering baut seinen Vorsprung aus

Ringen

TSC Mering baut seinen Vorsprung aus

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    Matthias Biallowons (blau) konnte erfolgreich Revanche in der Landesliga gegen Markus Urban nehmen.
    Matthias Biallowons (blau) konnte erfolgreich Revanche in der Landesliga gegen Markus Urban nehmen. Foto: Foto: privat

    St. Wolfgang Merings Trainer René Stange wollte lange Zeit nichts vom Titel oder einem eventuellen Aufstieg seines Teams in die Bayernliga wissen. Doch spätestens seit dem letzten Kampftag werden die Meringer nicht mehr um das Wort „Meisterschaft“ herumkommen. Denn mit dem deutlichen Sieg gegen den Tabellendritten und der Niederlage des direkten Verfolgers aus Westendorf führt das Team von Stange mit drei Zählern Vorsprung die Landesliga Süd an. Dennoch bremst der Meringer Coach die Euphorie im Schwabenland: „Wir haben noch drei ganz schwere Kämpfe vor uns. Besonders Berchtesgaden und Westendorf selber müssen wir erst einmal besiegen“.

    Das Selbstbewusstsein war den Ringern von der Paar am Wochenende anzusehen. Die Kämpfe, die noch im Hinkampf verloren gingen, wurden allesamt gewonnen. Insgesamt konnten die Hausherren nur zwei Siege verbuchen und sonst drei Runden mitschreiben. „Es war eine sehr starke Leistung meiner Jungs. Aber dennoch gibt es noch einiges zu verbessern. Wir können noch stärker sein“, so Trainer Stange.

    Bis zur Pause hatte der TSC keine Einzelbegegnung verloren. Schon im Fliegengewicht macht sich die Überlegenheit der Meringer in Person von Sebastian Siegel bemerkbar. Er schulterte Michael Grasser nach wenigen Sekunden (Stand 4:0 für Mering). Auch im Schwergewicht gab es für die Gastgeber nichts zu holen. Juray Dancak punktete Dominik Holland mit allen Regeln der Kunst in drei Runden überlegen aus (Stand 8:0). Bis 60 Kilo sah Trainer Stange einige unnötig abgegebene Wertungen seines Siegringers Dominik Ringenberger. Zwar stand es am Ende gegen Stefan Hirt 4:1, doch etliche Male befand sich der Nachwuchsmann in gefährlichen Situationen, die anders hätten ausgehen können (Stand 12:1). Bis 96 Kilo zeigte Milan Revicky eine starke Leistung. Gegen den deutlichen schwereren Tobias Holland, der bisher erst zwei Kämpfe verloren hatte, siegte der Slowake dank eines starken Bodenkampfes in drei Runden (Stand 15:1).

    Eine erfolgreiche Revanche konnte auch Matthias Biallowons bis 66 Kilo Greco feiern. Gegen Markus Urban ging er dieses Mal konzentrierter zu Werke und siegte 3:1. Es fehlte am Ende nur ein Punkt zur technischen Überlegenheit (Stand 18:2). Im ersten Kampf nach der Pause bis 84 Kilo musste der TSC die erste Niederlage hinnehmen. Norbert Lang, der im freien Stil die Angriffe nicht konsequent genug abschloss, wurde von Martin Bauer immer wieder gekontert und unterlag so am Ende 1:3. (Stand 19:5). Doch schon bis 66 Kilo lief für Mering wieder alles nach Plan. Der Freistilspezialist Lukas Grundler ließ Alexander Urban nicht den Hauch einer Chance und siegte überlegen. (Stand 23:5).

    Einen langen Kampf musste mal wieder Thomas Kennerknecht bestreiten. Der Meringer war eine Gewichtsklasse bis 84 Kilo aufgerückt und stand Jan Melzer gegenüber. Nachdem er die erste Runde abgab, entschied er die letzten drei Durchgänge durch angeordnete Bodenlage für sich. Da der „Technikpapst“ keine technische Wertung erzielen konnte, siegte er nur 1:0 (Stand 24:5). Bis 74 Kilo machte Markus Daferner mit Adrian Zehentner, was er wollte. Im letzten Kampf des Abends gab der Shootingstar der zweiten Mannschaft, Andreas Kurz, sein Debüt im ersten Anzug. Gegen den deutschen Juniorenmeister Sebastian Prey fand er kein Mittel und musste sich klar geschlagen geben. Doch die vier Punkte zum 28:9-Endstand interessierten die Meringer Fans nicht mehr. (biom)

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