Gleich zweimal innerhalb von zwei Wochen waren die Ringer des TSC Mering auf Turnieren im Einsatz. Am vergangenen Wochenende starteten für die Schwaben aus Mering bei der schwäbischen Meisterschaft in Westendorf zwei Sportler in der A-Jugend und drei Ringer im Seniorenbereich. Mit neuer Wettkampfvorbereitung von Trainer Hannes Haring und gleichzeitiger Betreuung durch Physiotherapeutin Christine Dosch waren die Meringer ins Allgäu gereist. „Diese Form der Betreuung wird auch in Zukunft beibehalten. So können sich die Sportler gewissenhaft auf die Kämpfe vorbereiten“, betonte Haring.
In der A-Jugend schnürten für den TSC Niklas Guha und Maximilian Zeitler die Ringerstiefel. Bis 63 Kilo musste Maximilian Zeitler viermal auf die Matte. Mit zwei Schultersiegen gegen Max Strobl und Thomas Boussad zeigte er „sein gutes technisches Repertoire“, wie der TSC-Coach lobend erwähnte. Da der Youngster aber auch zwei Niederlagen hinnehmen musste, blieb für ihn der dritte Platz. „Das geht in Ordnung. Maxi kämpfte in allen Begegnungen sehr beherzt und engagiert“, so Haring weiter.
Nur eine Gewichtsklasse höher bis 69 Kilo ging Niklas Guha auf die Matte. Im ersten Kampf war er gegen den späteren Turniersieger, Lennart Wunderlich aus Westendorf, in der ungeliebten freien Stilart chancenlos. In beiden anderen Begegnungen ließ der Meringer nichts anbrennen und siegte klar. „Mit dem zweiten Platz können wir durchaus zufrieden sein. Es war ein guter Trainingseffekt“, analysierte der Trainer des TSC Mering.
Bei den Männern traten drei Kämpfer des TSC Mering an: Bis 66 Kilo trafen dabei Julian Stegmann und Korbinian Fleig aufeinander. Stegmann dominierte dabei seine Gewichtsklasse nach Belieben und holte den Turniersieg. „Julian ringt nahezu fehlerfrei. Wenn er noch an seiner Disziplin und Psychologie arbeitet, werden wir noch viel von ihm hören“, freute sich der neue TSC-Trainer.
Auch Korbinian Fleig zeigte ein starkes Turnier und musste sich nur seinem Mannschaftskollegen beugen. In beiden anderen Begegnungen gegen Sebastian Migl und Simon Matuschak siegte er klar und sicherte sich damit Silber. „Korbinian war für mich die Überraschung des Turniers. Er hat einen unbändigen Willen zum Sieg gezeigt“, so Haring weiter.
Der Dritte im Bunde war Franz Ludwig, der bis 96 Kilo auf die Matte ging. Im ersten Duell gegen Erik Boldin zeigte er schöne und spritzige Aktionen und siegte überlegen. In beiden anderen Duellen musste er sich der Stärke seiner Gegner aus Westendorf beugen und holte damit Bronze. „Insgesamt eine gute Leistung. In manchen Situationen fehlt im noch die Kampferfahrung“, analysierte der neue Meringer Trainer.