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Ringen: Pflichtsieg auf eigener Matte

Ringen

Pflichtsieg auf eigener Matte

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    Dominik Ringenberger (rotes Trikot) war mehr als nur ein Ersatz für René Winter. Er feierte beim Meringer Erfolg gegen Berchtesgaden einen Schultersieg.
    Dominik Ringenberger (rotes Trikot) war mehr als nur ein Ersatz für René Winter. Er feierte beim Meringer Erfolg gegen Berchtesgaden einen Schultersieg. Foto: Foto: Matthias Biallowons

    Mering Die Ringer des TSC Mering besiegten den Tabellenvorletzten aus Berchtesgaden mit 23:16.

    Mit gemischten Gefühlen kehrte Dominik Ringenberger aus dem Urlaub zurück. Er hatte erfahren, dass er in der ersten Mannschaft für René Winter aushelfen sollte. „Zum einen war ich ganz heiß darauf, endlich in der Ersten zu ringen, zum anderen fehlte mir die Woche Training“, so der Abiturient. Das Meringer Eigengewächs war eine würdige Vertretung für Winter. Er ließ seinem Gegenüber Wolfgang Heil bis 60 Kilo nicht den Hauch einer Chance. Mit blitzschnellen Hüftangriffen hatte er ihn in der zweiten Runde auf Schulter. Zuvor hatte Mering im Fliegengewicht keinen Ringer, holte jedoch im Schwergewicht durch Juray Dancak ihrerseits den „Vierer“. So stand es nach den ersten drei Kämpfen 8:4 für Mering. Danach half Robert Häfner bis 96 Kilo aus. Fast hätte er in der ersten Runde Hans Wolfgang Preinfalk auf den Schultern gehabt. Der Berchtesgadener konnte sich befreien und siegte dann 3:1 (Stand 9:7). Bis 66 Kilo ließ Lukas Grundler keinen Zweifel aufkommen, wer das Sagen auf der Matte hat. Er schulterte Michael Brandner noch im ersten Durchgang (Stand 13:7). Nach der Pause legte Milan Revicky bis 84 Kilo B gegen Florian Grassl direkt nach. Auch er ging als überlegener Sieger vom Platz (Stand 17:7). Wo Matthias Biallowons mit den Gedanken war, wusste niemand. Er zeigte eine hektische Leistung, sodass Horst Winter danach von „Fehlern für zehn Kämpfe sprach“. Er verlor gegen Alexander Petersen 1:3. Im Vorjahr hatte er ihn noch mit einem „Vierer“ von der Matte gefegt (Stand 18:10). Danach lief wieder alles nach Plan für den TSC. Norbert Lang, der bisher bis 84 Kilo im freien Stil ungeschlagen ist, zeigte auch gegen Florian Rehlegger eine souveräne Leistung und siegte in drei Runden (Stand 21:10). Der Kampf war bereits entschieden, dennoch erwartete man gespannt das Duell bis 74 Kilo zwischen den beiden Freistilspezialisten Markus Daferner und Andreas Hillebrand. Der Meringer war nicht bei der Sache. Seine Angriffe waren oftmals zu unvorbereitet. Dazu kam noch, dass der Mattenleiter eine klare Wertung zum Rundensieg seinem Gegner zusprach und so die erste Saisonniederlage des Meringers besiegelte (Stand 21:13).

    Thomas Kennerknecht zeigte im letzten Kampf des Abends eine starke Leistung. Gegen den unbesiegten Uwe Petersen fand er wieder zu seiner gewohnt sicheren Ringart und musste sich nur knapp mit 2:3 beugen. (Stand 23:16). (biom)

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