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Ringen: Paukenschlag beim Tabellenführer

Ringen

Paukenschlag beim Tabellenführer

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    Radoslaw Siejak (rotes Trikot) sorgte beim SC Anger II mit einem Schultersieg für eminent wichtige Punkte für den TSC Mering, der bei der Bundesligareserve letztlich für eine Sensation sorgte.
    Radoslaw Siejak (rotes Trikot) sorgte beim SC Anger II mit einem Schultersieg für eminent wichtige Punkte für den TSC Mering, der bei der Bundesligareserve letztlich für eine Sensation sorgte. Foto: Kleist

    Die Ringer des TSC Mering sorgten am dritten Kampftag für eine Sensation. Beim Tabellenführer Anger II ließen die Meringer mit einem 15:13-Sieg aufhorchen.

    Im Vorfeld dieses Auswärtskampfes war von einem harten Duell oder gar dem Kampf von David gegen Goliath die Rede. TSC-Coach Hannes Haring verwies dabei auf die Notwendigkeit, die Schlüsselkämpfe zu gewinnen, um den Favoriten besiegen zu können. Die Meringer Ringer zeigten auch die geschlossene Mannschaftsleistung und holten denn auch die entscheidenden Kämpfe. „Es war ein hartes Stück Arbeit. Anger war sehr gut aufgestellt. Uns wurde wirklich alles abverlangt“, betonte ein stolzer TSC-Trainer. Keine Probleme hatte dagegen Oliver Tanzyna bis 57 Kilo im freien Stil. Wenige Sekunden nach der Pause hatte er Roman Koch überlegen abgefertigt. Seine erste Saisonniederlage musste Daniel Lang hinnehmen. Gegen Christian Pribil musste sich Lang im Schwergewicht klar beugen (Stand 4:3 für Mering). Ebenfalls ohne Chance war Maximilian Zeitler bis 61 Kilo gegen Milian Nyiri. Nach nur zwei Minuten war der TSCler mit 0:16 Punkten überlegen geschlagen (Stand 7:4 für die Gastgeber). Wieder zurück in die Erfolgsspur fand Radoslaw Siejak bis 98 Kilo im freien Stil. Nach knapp zwei Minuten schulterte er Lukas Koch und brachte sein Team mit 8:7 wieder in Front. Ein Wechselbad der Gefühle durchlebten die Zuschauer beim Freistilduell bis 66 Kilo. Nachdem Lukas Grundler gegen Matthias Eckart bereits mit 10:1 führte, baute der Meringer mit laufender Kampfdauer ab. Dies nutze Eckart aus und verkürzte sogar auf 9:10, doch der TSCler brachte die knappe Führung über die Zeit. „Das war wirklich knapp und der Sieg enorm wichtig“, machte Sportwart Peter Tränkl klar. Auch nach dem Pausenstand von 9:7 für die Gäste lieferten sich die beiden Teams ein Duell auf Augenhöhe. So auch Thomas Kennerknecht und Dennis Baumgartner bis 84 Kilo im griechisch-römischen Stil. In einem packenden und ausgeglichenem Fight setzte sich der Meringer am Ende hauchdünn mit 5:4 durch und baute die Meringer Führung auf 10:7 aus. Nach dem Last-Minute-Sieg am vergangenen Kampftag ging Dominik Ringenberger mit viel Selbstbewusstsein in die Begegnung bis 66 Kilo griechisch-römisch. Er führte schnell mit 5:1, doch Michael Klouceck konnte den Kampf bis zur Pause zu einem 7:5 drehen. Auch anschließend war der Heimringer aktiver und siegte mit 2:0 (Stand 10:9). Sein Debüt für den TSC hatte sich Benedikt Mastronicola anders vorgestellt. Gegen Benedikt Argstatter stand er auf verlorenem Posten und wurde geschultert. (Stand 13:10 für Anger). Einen harten Kampf lieferten sich Norbert Lang und Michael Steinbrecher bis 74 Kilo Freistil. Mit eisernem Siegeswillen sicherte sich Lang die Punkte und seinem Team die Chance zum Gesamtsieg. So musste beim Stand von 13:12 die Entscheidung im letzten Kampf des Abends fallen. Diese führte Andras Koller bis 74 Kilo griechisch-römisch herbei. Nach anfänglichen Schwierigkeiten beherrschte der Meringer seinen Kontrahenten Simon Öllinger und holte die letzten drei Punkte zum viel umjubelten 15:13-Sieg für den TSC. „Ich bin stolz auf unser Team“, freute sich der TSC-Vorsitzende Manfred Schneider.

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