Noch eine Rechnung offen haben die Ringer des TSC Mering mit den Ringer aus der Holledau. In ihren Hinkämpfen mussten sich sowohl beide Männermannschaften als auch die zweite Garde der TSC-Jugend daheim in der Mehrzweckhalle geschlagen geben. Während die erste Garnitur der Meringer nur knapp mit 17:20 als Verlierer von der Matte ging, mussten sich die zweiten Staffeln alle deutlich geschlagen geben. Auch an diesem Samstag sind Merings „Zweiten“ klar die Außenseiter. Im Hauptkampf des Abends dagegen scheinen die beiden Teams derzeit auf Augenhöhe zu sein. „Wir wollen Au genauso wie Berchtesgaden ärgern. Im letzten Kampf war es auch nur sehr knapp“, gibt sich TSC-Coach René Winter kämpferisch.
Die Meringer konnten die letzten fünf Kämpfe für sich entscheiden und rangiert nur einen Platz hinter den Ringern aus der Holledau, die aber bereits sieben Duelle für sich entscheiden konnten und auf dem zweiten Platz der Landesliga Süd stehen. „Au ist insbesondere daheim immer noch Favorit. Aber im Ringen ist alles möglich“, weiß Sportwart Peter Tränkl nur allzugut.
Zuletzt konnten die Schwaben mit einer variablen Aufstellung überraschen, aber gleichzeitig auch mit einer ansteigenden Form überzeugen. Insbesondere das Comeback von Dominik Ringenberger sowie der Einsatz von Markus Daferner, aber auch dass Oliver Tanzyna langsam in den Seniorenbereich gefunden hat, machen die Ringer von der Paar zu einem ernst zunehmenden Gegner. „Wir sind momentan gut drauf. Wenn man nicht mehr gegen den Abstieg ringt, dann ringt man befreiter auf“, so Winter.
Zu einer lautstarken Unterstützung soll der Fanbus verhelfen, der am Samstag um 15 Uhr am Marktplatz abfährt. Kampfbeginn ist um 17.15 Uhr für die Schüler, anschließend ringt die zweite Garde der Männer um 18.15 Uhr, ehe die erste Mannschaften um 19.30 Uhr den Hauptkampf des Abends bestreiten.