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Ringen: Niederlage bei der Heimpremiere

Ringen

Niederlage bei der Heimpremiere

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    Der TSC Mering verlor seinen Heimkampf gegen Au/Hallertau mit 14:23. Unser Bild zeigt im roten Trikot Markus Daferner.
    Der TSC Mering verlor seinen Heimkampf gegen Au/Hallertau mit 14:23. Unser Bild zeigt im roten Trikot Markus Daferner. Foto: Matthias Biallowons

    Mering Die Ringer des TSC Mering verloren ihren ersten Heimkampf in der Landesliga gegen den Favoriten aus der Hallertau mit 13:24.

    Eine klare Angelegenheit schien das Duell zwischen dem Aufstiegsaspiranten aus der Hallertau und dem Tabellenletzten aus Mering zu sein. Doch trotz der 13:24-Niederlage konnten die Schwaben erhobenen Hauptes die Matte verlassen. „Ich war auch etwas überrascht über das Ergebnis. Wir haben uns wirklich gut verkauft und es hätte am Ende noch enger ausgehen können“, analysierte Trainer René Winter. Ein Beispiel dafür war der Kampf bis 66 Kilo Freistil: Julian Stegmann legte gegen Azimi Jawad los wie die Feuerwehr und führte schnell deutlich. Bis weit in die zweite Runde hinein war Stegmann der bessere Ringer. Doch dann eine Unaufmerksamkeit und er geriet in die Unterlage und landete auf der Schulter. „Die Niederlage war bitter. Wenn Julian gewonnen hätte, wäre alles drin gewesen“, so der TSC-Coach. Im Fliegengewicht hatte Oliver Tanzyna keine Chance gegen Askar Dostie. Er verlor überlegen und bleibt bisher ein bisschen unter den Erwartungen (Stand 4:0 für Au). Auch im Schwergewicht rechnete sich das TSC-Lager mehr aus. Csaba Farkas unterschätzte zum einen seinen Gegner und zum anderen nutzte Sascha Iannacone seinen Gewichtsvorteil von 18 Kilo konsequent aus und siegte 2:1 (Stand 6:1). Bis 60 Kilo wehrte sich Maximilian Zeitler nach Kräften gegen die Niederlage, konnte aber die technische Überlegenheit von Thomas Sedlmeier nicht verhindern (Stand 10:1). Bis 96 Kilo bewies Radoslaw Siejak, dass er hier wohl zu den stärksten Ringern gehört. Er punktete Eugen Dirbach mit schnellen Beinangriffen und einem starken Kampf am Mattenrand überlegen aus (Stand 10:5). Dann verlor Julian Stegmann – wie eingangs berichtet – und Au zog mit 14:5 davon. Nach der Pause ging Thomas Kennerknecht bis 84 Kilo griechisch-römisch gegen Serdar Biyikoglu wie gewohnt routiniert zu Werke. Beide Ringer mussten wegen Passivität in die Bodenlage. Der „Technikpapst“ nutzte seine Chance zum 1:0-Sieg (Stand 14:7). Bis 66 Kilogriechisch-römisch wäre Nico Winter von Martin Soller zu Beginn beinahe geschultert worden, konnte sich aber mit einem Kraftakt aus der gefährlichen Lage befreien. Den Rückstand konnte er nicht mehr aufholen und verlor am Ende 1:3 nach Runden (Stand 17:8 für Au).

    Die gleiche Niederlage musste Norbert Lang bis 84 Kilo im freien Stil gegen Hasan Soykan hinnehmen (Stand 20:9). Bis 74 Kilo im freien Stil standen sich Markus Daferner und das Kraftpaket Vladislavs Jakubovics gegenüber. Der Meringer konnte seine Klasse ausspielen: Mit schnellen Beinangriffen, blitzsauberen Kontern und „Einsteigern“ siegte der Freistilspezialist überlegen (Stand 20:13). Bis 74 Kilo griechisch-römisch war der TSC unbesetzt und so gingen die letzten vier Punkte an die Gäste (Stand 24:13).

    Nach dem Auftaktsieg gegen Freising musste die zweite Garde des TSC Mering gegen die Mannschaft aus der Hallertau eine klare 8:20-Niederlage hinnehmen. Lediglich Maximilian Zeitler bis 60 Kilo und Franz Ludwig bis 96 Kilo konnten ihre Kämpfe auf Schulter gewinnen. Die restlichen Ringer des TSC- Teams landeten allesamt auf dem Kreuz oder verloren überlegen. Nächste Woche geht es im Derby gegen Aichach II.

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