Startseite
Icon Pfeil nach unten
Friedberg
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Ringen: Neue Regeln, neue Gesichter

Ringen

Neue Regeln, neue Gesichter

    • |
    Nicht um Pokale, sondern um Punkte geht es für die Meringer Ringer am kommenden Samstag wieder. In der Eduard-Ettensberger-Halle erwarten die Meringer mit ihren Neuzugängen das Team aus Geiselhöring. Gerungen wird dabei auch nach neuen Regeln.
    Nicht um Pokale, sondern um Punkte geht es für die Meringer Ringer am kommenden Samstag wieder. In der Eduard-Ettensberger-Halle erwarten die Meringer mit ihren Neuzugängen das Team aus Geiselhöring. Gerungen wird dabei auch nach neuen Regeln. Foto: Kleist

    Geänderte Regeln, andere Gewichtsklassen, verändertes Personal und neue Ligakonkurrenten: In der kommenden Ringersaison dürfen die Fans des TSC Mering mit einigen Neuerungen rechnen. Zuerst wurden vom Ringerverband die Regeln und Gewichtsklassen verändert. „Alle diese Maßnahmen sollen dazu dienen, den Ringsport attraktiver zu machen“, erklärt TSC-Sportwart Peter Tränkl. Die zwei wichtigsten Neuerungen im Regelwerk sind die veränderte Kampfzeit und die Einführung neuer Gewichtsklassen.

    Während bisher die Ringer über fünf Runden je zwei Minuten gehen mussten, werden sich die Kontrahenten jetzt in zwei Runden gegenüberstehen, die jeweils drei Minuten dauern. Sieger war bisher derjenige Ringer, der zuerst drei Siegrunden einfahren oder den altbekannten Schultersieg erringen konnte. Ab kommender Saison gewinnt derjenige, der am Ende der zwei Runden mehr Punkte hat – der Schultersieg bleibt bestehen. „Ich glaube, dass das Ringen dadurch attraktiver werden könnte. Die Regeländerungen werden aber eher den Hochleistungssport verändern, weniger unsere Liga. Wir werden es sehen“, ist Trainer Hannes Haring gespannt. Die zweite Änderung betrifft die Gewichtsklassen: Hier werden die Athleten nun bis 57, 61, 66, 75, 86, 98 und 130 Kilogramm Körpergewicht auf die Matte gehen.

    Auch in der Landesliga Süd hat sich einiges getan. Während der ASV Au/Hallertau aufgestiegen ist, der SV Untergriesbach II eine Klasse tiefer ringen muss, hat Wacker Burghausen die zweite Mannschaft zurückgezogen.

    Bundesligaverein in der Landesliga Süd

    Dafür gibt es drei Aufsteiger: Kottern, Willmering/Cham und Kehlheim. Hinzu kommt der SC Isaria Unterföhring, der seine erste Mannschaft aus der Zweiten Bundesliga zurückgezogen hat und nun in der Landesliga neu startet. „Unterföhring ist als ehemaliger Bundesligaverein klarer Meisterfavorit“, vermutet Tränkl und auch der TSC-Coach ist sich sicher: „Die sind ein sehr starker Konkurrent, aber wir wissen ja nicht, was deren Ziel ist.“ Zudem wartet auch die zweite Mannschaft des Zweitligisten SC Anger auf die Meringer. Komplettiert wird die Liga durch Geiselhöring und Berchtesgaden. „Gegen beide Teams haben wir uns in den letzten Jahren stets spannende Duelle geliefert“, erinnert sich der TSC-Sportwart.

    Um mit diesen Gegnern mithalten zu können, haben die Meringer – neben dem Personal aus dem letzten Jahr – noch zwei Neuverpflichtungen vorgenommen: So werden der Ungar Andras Koller bis 75 Kilo und der Pole Tomasz Rogisz bis 86 Kilo auf Punktejagd gehen.

    Da Mering in dieser Saison keine zweite Mannschaft mehr stellen wird, kann der TSC-Trainer auf mehr Ringer zurückgreifen. „Wir wollen dieses Jahr eine sehr starke, doppelt besetzte erste Mannschaft aufbauen. Das Ziel ist, dass wir nächstes Jahr dann eine junge zweite Mannschaft stellen“, lässt Vorsitzender Manfred Schneider wissen.

    Das Ziel der Verantwortlichen ist in diesem Jahr nicht der Aufstieg: „Wir möchten dieses Jahr nicht mit aller Gewalt nach oben. Vor allem die jungen Akteure sollen weitere Erfahrung im Männerbereich sammeln. In den kommenden Jahren ist das Ziel dann schon der Aufstieg in die Bayernliga“, betont Coach Haring. Schneider ist aber dennoch überzeugt: „Unsere eigenen Ringer sind besser und stabiler geworden. Mit unseren Verstärkungen können wir vorne mitringen. Für einen Spitzenplatz gehört aber auch das Quäntchen Glück dazu.“

    Saisonstart am 6. September

    Wenn am 6. September um 19.30 Uhr der Gong zum ersten Ligakampf vor heimischen Publikum ertönt – es geht in der Eduard-Ettensberger-Halle gegen Geiselhöring – dürfen „alle Ringerfans spannenden und hochkarätigen Ringsport erwarten“, freut sich TSC-Vorsitzender Manfred Schneider.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden