Nicht viel Zeit bleibt den Ringern des TSC Mering, um ihre Wunden nach der Niederlage vom vergangenen Samstag und der Verletzung von Maximilian Zeitler zu lecken. „Wir müssen nach vorne schauen, die Misere schnell verkraften und positiv denken“, betont TSC-Sportwart Peter Tränkl.
Leichter gesagt als getan, gastieren die Schwaben am Samstag doch beim SC Isaria Unterföhring, der derzeit auf dem zweiten Tabellenplatz der Bayernliga steht. Mit vier Siegen ohne Niederlage liegen die Münchner punktgleich mit dem Spitzenreiter aus Lichtenfels. Unterföhring ist ein sehr ausgewogenes Team, das in fast keiner Gewichtsklasse schwach besetzt ist. Mering dagegen muss zumindest an diesem Kampftag auf Maximilian Zeitler verzichten. „Wir wissen nicht genau, wie lange er ausfallen wird, aber am Samstag wird er definitiv fehlen“, so Merings Trainer Hannes Haring.
Nichtsdestotrotz möchten die Ringer von der Paar mit einer schlagkräftigen Truppe antreten. Bei der genauen Besetzung der Klassen lassen sich die Verantwortlichen des TSC nicht in die Karten schauen. Jedoch betont Haring: „Wir werden die beste Aufstellung schicken, die wir aufbieten können.“ Zeitgleich ringt das Schlusslicht aus Neumarkt gegen den Tabellenführer aus Lichtenfels. Alles andere als ein Sieg für die Oberbayern wäre eine große Überraschung. Somit kommt es am übernächsten Wochenende wohl aller Voraussicht nach zum Kellerduell zwischen Mering und Neumarkt.
Die zweite Garde des TSC Mering gastiert bereits am Freitag bei der TSG Augsburg. Gegen den Zweitplatzierten der Gruppenliga Süd muss sich das Team von Trainer Daniel Lang unbedingt steigern, um endlich den ersten Sieg einfahren zu können.
Auch das Jugendteam ringt gegen Augsburg und ist mit drei Siegen noch ungeschlagen und damit gegen die TSG – vier Niederlagen in Folge – klarer Favorit.