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Ringen: Mering startet mit Sieg

Ringen

Mering startet mit Sieg

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    Im ersten Kampf der Landesliga Süd setzte sich der TSC Mering gegen den Favoriten aus Untergriesbach mit 25:14 am Ende klar durch. Daniel Lang (blau) siegte im Schlüsselkampf.
    Im ersten Kampf der Landesliga Süd setzte sich der TSC Mering gegen den Favoriten aus Untergriesbach mit 25:14 am Ende klar durch. Daniel Lang (blau) siegte im Schlüsselkampf. Foto: Foto: Matthias Biallowons

    Untergriesbach/Mering Revicky bis 96 Kilogramm, Krupna bis 84 oder doch Lang griechisch-römisch – tagelang zermarterten sich die Verantwortlichen des TSC Mering die Köpfe, wie die Aufstellung lauten soll. Am Ende machten sie alles richtig. Denn beim 25:14-Sieg gegen den Favoriten aus Untergriesbach stellten die Meringer nicht nur richtig auf, sondern zeigten mal wieder, dass sie auch ohne Einkäufe eine sehr starke Mannschaft haben.

    Dabei begann der Auftakt denkbar schlecht. Milan Revicky hatte nicht den Hauch einer Chance gegen Junioren-WM-Teilnehmer Rafael Toth. Auch im folgenden Duell ging es schnell: Christian Bernhard, der extra zehn Kilo in den vergangenen Wochen abgenommen hatte, wurde von Manuel Lenz eiskalt ausgekontert. Mering lag 0:8 hinten.

    So lag es an Daniel Lang im Schwergewicht, sein Team zurück ins „Spiel“ zu bringen. Er erfüllte seine Aufgabe perfekt – Josef Neumüller konnte der Kraft des Meringers, der wie ein „Bulle“ seinen Gegner über die Matte schob, nichts entgegensetzten. „Dieser Sieg war enorm wichtig für die Moral. Er kam zum psychologisch richtigen Zeitpunkt“, resümierte Trainer René Stange.

    René Winter zeigte bis 60 Kilo, dass er erneut zu den stärksten Kämpfern in seiner Gewichtsklasse zählen wird. Erst donnerte er Marco Lenz mit seinem Spezialgriff auf die Matte, dann ließ er ihm in der Bodenlage keine Chance – 4:0 für Winter. Mering glich aus. Auch Lukas Grundler siegte bis 66 Kilo Freistil sicher. Zwar zeigte er keine spektakulären Aktionen, dennoch war sein Sieg nie gefährdet. „Ich wollte einfach keinen Fehler machen. Ich wusste, dass ich den Punkt jederzeit holen konnte“, so der Meringer.

    Danach opferte sich Korbinian Krupna, der normalerweise in der zweiten Mannschaft ringt, für sein Team. Gegen Andreas Buchetmann stand er im Halbschwergewicht auf verlorenen Posten und gab die „Vier“ ab. Stand 12:11 für Untergriesbach. Doch danach waren die Ringer von der Paar nicht mehr zu stoppen. Bis 66 Kilo „greco“ kostete Matthias Biallowons seinem Coach einige Nerven. Er war Matthias Jungwirth körperlich klar überlegen und siegte so in der ersten Runde mit 6:0. Doch im zweiten Durchgang ging er zu überheblich zu Werke und hätte fast noch die Runde verloren. Doch danach ließ er nichts mehr anbrennen und punktete mit Durchdrehern und Schleuderern den Untergriesbacher mit 9:1 aus.

    Norbert Lang, der bis 84 Kilo „auftrainiert“ hatte, ließ Tobias Enzl mit seinen Beinschrauben, Angriffseinsern und Armdrehschwüngen keine Chance. Stand 19:12. Markus Daferner bleibt der Angstgegner der Familie Heindl. So musste sich schon immer Johannes, der Bruder von Benedikt Heindl, dem Meringer beugen: Daferner siegte 3:2. Thomas Kennerknecht steuerte im letzten Kampf des Abends auch noch drei Punkte hinzu. Er besiegte Markus Lenz routiniert. Dennoch: „Untergriesbach wird zu uns mit einigen Ringern aus der Bundesliga kommen. Sie waren heute nicht annähernd top-besetzt“, prophezeit Stange. (biom)

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