Von einem Duell auf Augenhöhe kann man am Samstag zwischen dem SC Oberölsbach und dem TSC Mering sprechen. Zumindest die Zahlen lassen dies vermuten: Beide Ringer-Mannschaften stehen am Ende der Bayernliga-Tabelle, konnten bisher noch kein Sieg erringen und mussten drei Niederlagen einstecken.
Vorsichtig sollte jedoch das Ergebnis gegen den TV Traunstein stimmen – der SCO verlor nur denkbar knapp mit 15:17, während der TSC am vergangenen Wochenende mit 10:25 den Kürzeren zog.
Dennoch ist ein Vergleich beider Teams nicht so leicht, da sie ihre Stärken in unterschiedlichen Gewichtsklassen haben. Während der TSC bisher vor allem bei den „schweren Jungs“ und bis 61 Kilo punkten konnte, liegen die Stärken der Gastgeber besonders in den unteren Klassen, können aber auch gute Athleten für andere Kämpfe aus dem Hut zaubern.
„Insgesamt ist Oberölsbach eine recht ausgeglichene Mannschaft, die einige Ringer in ihren Reihen haben, die schwer zu besiegen sind“, analysiert Sportwart Peter Tränkl die Ausgangssituation. Aber auch die Meringer verfügen über einige „Geheimwaffen“, was die letzte Woche gezeigt hat, als plötzlich TSC-Coach Hannes Haring auf der Matte stand und all seine internationale Klasse zeigte.
Aber auch die Leistungen der ausländischen Ringer sowie von Youngster Lennart Bieringer geben durchaus Grund zum Optimismus. „Wir werden eine schlagkräftige Truppe aufstellen und alles geben“, betont Sportwart Tränkl. Kampfbeginn in Oberölsbach ist um 19.30 Uhr. (biom)