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Ringen: Gold und Silber für den TSC

Ringen

Gold und Silber für den TSC

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    Lukas Grundler (blau) vom TSC Mering wurde überlegen bayerischer Meister. Der Meringer zeigte bei den Titelkämpfen einmal mehr sein ganzes Können und holte sich hochverdient den Titel.
    Lukas Grundler (blau) vom TSC Mering wurde überlegen bayerischer Meister. Der Meringer zeigte bei den Titelkämpfen einmal mehr sein ganzes Können und holte sich hochverdient den Titel. Foto: Matthias Biallowons

    Bei den bayerischen Meisterschaften im freien Stil starteten vier Ringer des TSC Mering – und das erfolgreich. Lukas Grundler holte sich den Titel, Benedikt Rieger die Silbermedaille. Nach dem hervorragenden Abschneiden auf der schwäbischen Meisterschaft im griechisch-römischen Stil, konnte Jugendtrainer René Winter vom TSC Mering auch mit der Leistung seiner Schützlinge auf der bayerischen Meisterschaft im freien Stil zufrieden sein: „Über die Spitzenstellung von Lukas Grundler in Bayern muss man ja nicht mehr reden“. Bei den Junioren war mit Dominik Ringenberger nur ein Ringer des TSC Mering vertreten. Das Meringer Eigengewächse musste aber frühzeitig die Segel streichen, da er angeschlagen auf die Matte ging. So beendete er das Turnier nach nur zwei Kämpfen als Letzter bis 60 Kilo.

    Anders lief es in der C-Jugend. Hier startete Benedikt Rieger in einer starker Gruppe. Er hatte mit 16 Teilnehmern die bestbesetzte Gewichtsklasse zu bezwingen und zeigte seinem Trainer, dass er ganz oben mit ringen kann. Bereits in seinem ersten Kampf traf er auf den späteren Titelgewinner Alan Besir aus Nürnberg. Hier musste er sich ganz knapp in zwei Runden mit 2:3 und 1:2 geschlagen geben. „Hier wäre mehr drin gewesen, aber dass er nach so einem Auftakt nicht aufgegeben hat, fand ich sehr gut“, meinte sein Trainer. Denn danach drehte der Youngster, der zum ersten Mal bis 34 Kilo startete, voll auf. Seinen übrigen fünf Gegnern ließ er keine Chance und holte sich so verdient Silber. 

    In der A-Jugend schickte der TSC mit Maximilian Zeitler bis 50 Kilo und Lukas Grundler bis 63 Kilo zwei Ringer ins Feld. Bei Zeitler wäre mehr drin gewesen. Da er den ersten Kampf unnötigerweise verlor, musste er sich nach zwei weiteren Siegen und einer Niederlage mit dem fünften Platz zufriedengeben.

    Eine herausragende Leistung zeigte mal wieder Merings bester Punktesammler, Lukas Grundler.  Bis 63 Kilo beherrschte er seine ersten vier Gegner nach Belieben. Er gab keine technische Wertung ab und zeigte die erste Kostprobe seines Könnens. Doch den persönlich wichtigsten Sieg feierte er im fünften Kampf gegen seinen ewigen Rivalen, Simon Hüttner aus Burgebrach.

    Vor den Augen des Landestrainers zeigten die beiden Kontrahenten Ringen auf höchstem Niveau. In drei Runden konnte sich der Meringer durchsetzten und zog verdient in das Halbfinale ein. Auch hier behauptete er sich relativ deutlich und stand im Finale gegen Benedikt Argstatter. Nachdem er die erste Runde verloren hatte, legte er den Ringer aus Anger im zweiten Durchgang „aufs Kreuz“ und feierte so den Titel. „Lukas hat heute mal wieder gezeigt, wozu er fähig ist und dass er auf diesem Niveau, in dieser Gewichtsklasse und diesem Alter einfach nicht zu schlagen ist“, schwärmte Winter.

    Die bayerischen Meisterschaften im griechisch-römischen Stil finden am kommenden Samstag, 28. Januar in Penzberg statt.

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