Was die Männer schaffen können die Jugendringer des TSC Mering auch. Mit einem 19:16-Sieg gegen Westendorf hat die zweite Staffel der Meringer Nachwuchsringer ebenfalls ein Stück Geschichte geschrieben.
„Soweit ich mich erinnern kann, haben wir noch nie gegen die Jugend von Westendorf gewonnen. Ich bin sehr stolz auf die Jungs“, lobte Jugendleiter Norbert Lang. Bis 29 Kilo feierte Aeneas Hasse einen Auftakt nach Maß, indem er Manuel Kinberger auf die Schultern zwang (Stand 4:0). Bis 76 Kilo widerfuhr Ferdinand Maier dieses Schicksal – Pascal Halbig legte den TSCler nach vier Sekunden „aufs Kreuz“ (Stand 4:4). Bis 31 Kilo bekamen die Gäste die Punkte wegen Übergewichts zugesprochen und bis 60 Kilo waren beide Teams unbesetzt (Stand 4:8). Knapp vorbei an der technische Überlegenheit schlitterte Gerald Darchinger bis 34 Kilo, indem er Lukas Kinberger mit 15:3 abfertigte (Stand 7:8). Eine schnelle Angelegenheit war das Duell bis 55 Kilo: Daniel Wernberger ging gegen Jakob Kinberger nach einer Minute auf die Schultern (Stand 7:12). Nachdem dann auch noch Michael Rauch bis 38 Kilo nach einer Führung von Vincent Lederer geschultert wurde, sah es beim Stand von 16:7 für Westendorf für den TSC schlecht aus. Doch nach zwei Schultersiegen von Finn Lindenthal bis 42 Kilo und Felix Boy bis 50 Kilo musste das letzte Duell beim Stand von 16:15 für die Gäste die Entscheidung bringen. Julius Müller-Zurlinden lag bis 46 Kilo bereits mit 2:4 hinten, als er Benedikt Gansohr mit einem blitzsauberen Kopfzug erwischte und den viel umjubelten Schultersieg zum 19:16-Gesamtsieg feierte. Im Rückkampf reichte es dann nicht mehr zu seinem Sieg, aber auch das 20:20-Unentschieden sorgte für Zufriedenheit im Meringer Lager. „Es waren sehr harte und knappe Kämpfe. Die Jungs haben stark gerungen“, so Übungsleiter Andreas Jocher.
Die erste Jugendmannschaft des TSC Mering verlor gegen den TSV Westendorf zweimal mit 0:40. Grund waren drei Gewichtsklassen, die man nicht besetzt hatte, um den Triumph der „Zweiten“ zu sichern.