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Ringen: Ein Krimi auf der Matte

Ringen

Ein Krimi auf der Matte

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    Michael Weiß (rotes Trikot) verlor seinen Kampf zwar, doch der Punkt, den er ergatterte, war letztlich der entscheidende beim 20:18-Sieg des TSC Mering gegen Isaria Unterföhring II.
    Michael Weiß (rotes Trikot) verlor seinen Kampf zwar, doch der Punkt, den er ergatterte, war letztlich der entscheidende beim 20:18-Sieg des TSC Mering gegen Isaria Unterföhring II. Foto: Matthias Biallowons

    Endlich, der Bann scheint gebrochen. Die Ringer des TSC Mering setzten sich im zweiten Heimkampf mit 20:18 gegen den SC Isaria Unterföhring II denkbar knapp durch.

    Gefeiert werden, obwohl man verloren hat. An diesen Abend wird sich Michael Weiß noch lange erinnern. Der Ringer des TSC Mering, der eigentlich für die zweite Mannschaft auf die Matte geht, sicherte den Meringern mit einer kämpferischen Meisterleistung den Sieg gegen Unterföhring und damit die ersten Punkte in der laufenden Saison. Beim Stand von 19:12 für den TSC verlor er nur mit 1:2 gegen Emil Nefzger – Mering konnte daher mit 20 Punkten auf der Habenseite vor dem letzten Kampf nicht mehr eingeholt werden. „Das war wirklich unglaublich wie der Michi heute gefightet hat. Er ist eindeutig der Matchwinner“, lobte ein zufriedener TSC-Coach, René Winter.

    Aber auch seine Mannschaftskameraden zeigten starke Leistungen. Im Fliegengewicht zeigte Oliver Tanzyna wozu er im Stande ist: Noch in der ersten Runde legte er Florian Müller „aufs Kreuz“ (Stand 4:0). Im Schwergewicht nutzte Csaba Farkas seinen Gewichtsvorteil gegen Marco Punzo konsequent aus. Er siegte überlegen (Stand 8:0). Bis 60 Kilo feierte der nächste TSC-Schüler einen wichtigen Sieg. Gegen die Armklammer von Maximilian Zeitler fand Kurth Vincent kein Mittel – der Meringer erhöhte konsequent sein Punktekonto und siegte überlegen (Stand 12:0). Bis 96 Kilo ließ Radoslaw Siejak keinen Zweifel daran, dass er in dieser Liga zu den stärksten Ringern gehört: 3:0 gegen Alessandro Punzo (Stand 15:0). Die erste Niederlage des Abends kassierte der TSC bis 66 Kilo im freien Stil. Dort musste Niklas Guha die körperliche Überlegenheit seines Gegenübers anerkennen und verlor klar (Stand 15:4). Thomas Kennerknecht hatte mit dem Jugendringer Ferdinand Leitner keine Probleme. Er schulterte den Gast im ersten Durchgang (Stand 19:4). Mering führte hoch, jedoch nach den beiden deutlichen Niederlagen von Nico Winter bis 66 Kilo griechisch-römisch, und Norbert Lang bis 84 Kilo im freien Stil, stand es vor den letzten beiden Duellen, in denen nur Ringer aus der zweiten Mannschaft aufgestellt waren, nur noch 19:12 für die Gastgeber. Doch dann holte Michael Weiß den letzten nötigen Punkt zum TSC Sieg, ehe Thomas Domhardt technisch überlegen verlor – Endstand 20:18. Der TSC Mering verlässt mit dem Sieg das Tabellenende, das nun Untergriesbach II ziert.

    Die zweite Garde des TSC Mering musste sich ersatzgeschwächt gegen DJK Pfersee am Ende klar mit 5:14 geschlagen geben. Nur Franz Ludwig holte für Mering einen Sieg – kampflos. Den zweiten Punkt sicherte Korbinian Fleig bis 66 Kilo.

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