Westendorf/Mering Selten kann man es miterleben, dass gleich drei Mannschaften zweier Vereine gegeneinander ringen und es dazu noch drei Spitzenkämpfe sind. Doch an diesem Samstag bietet sich Ringerfans die Gelegenheit, einen ganzen Tag lang spannenden und hochkarätigen Ringsport zu sehen.
Sowohl bei der ersten Mannschaft des TSC Mering als auch der zweiten Garde in der Kreisliga und den Schülern aus der Oberliga heißt es: Erster gegen Zweiter. Während die Ringer der Landesliga sogar mit einer Niederlage in Westendorf Tabellenführer bleiben würden, muss das Team von Trainer Horst Winter in der Kreisliga unbedingt siegen, um sich auf Platz eins zu schieben. Die Schüler des TSC Mering stehen zwar ebenfalls auf Rang zwei, doch sie haben drei Kämpfe mehr als Westendorf und würden bei einer Niederlage wohl diesen Platz in der Oberliga an Hallbergmoos verlieren.
Im Spitzenduell der Landesliga Süd dürfen die Ringerfans einige hochkarätige Kämpfe erwarten. Vor allem auf die Begegnungen bis 74 und bis 84 Kilo Freistil dürfen sich die Fans freuen. Hier wird Markus Daferner auf den bisher ungeschlagenen Matthias Einsle treffen und Norbert Lang wird es ganz schwer haben, gegen Frederik Wunderlich seine weiße Weste zu behalten.
Die Westendorfer, die mit einem Altersdurchschnitt von knapp 20 Jahren das jüngste Team aller Zeiten in der Landesliga sind, sind in allen Gewichtsklassen stark besetzt. Besonders die bereits erwähnten Siegringer und Michael Fichtl bis 66 Kilo Greco sind derzeit die besten Punktesammler der Landesliga Süd.
„Wir müssen dieses Mal mit einer kompletten Mannschaft auflaufen, unsere besten Leistungen abrufen und eventuell noch etwas Glück haben. Nur so können wir in Westendorf siegen“, so Trainer René Stange.
Die Duelle starten mit den Schülern um 15.15 Uhr, es folgt der Kreisliga-Kampf mit Mering II um 16.30 Uhr und dann Mering I in der Landesliga um 17.30 Uhr.
Dieses Mal steht kein Fanbus zur Verfügung, dennoch hoffen die Verantwortlichen des TSC Mering auf eine lautstarke Unterstützung ihrer treuen Fans. „Wir brauchen wirklich jede Stimme und Unterstützung, um im Hexenkessel von Westendorf zu bestehen“, so Sportwart Peter Tränkl. (biom)