Gut unterhalten wurden die Zuschauer bei den Vorkämpfen des TSC Mering vor dem Duell der ersten Mannschaft. Der zweite Anzug der Schwaben zog gegen den TSV 1860 München mit 22:32 zwar den Kürzeren, dennoch sah Trainer Daniel Lang eine Steigerung: „Die Jungs haben Moral gezeigt und teilweise gegen deutlich ältere Ringer gute Ergebnisse erzielt.“
Bis 57 Kilo Freistil siegte Lennart Bieringer zweimal gegen Zabi Ismaeli, bis 61 Kilo war Mering unbesetzt. Paul Stadtherr konnte bis 66 Kilo im freien Stil einen Sieg und eine Niederlage verbuchen. Sven Hartmuth bekam bis 75 Kilo griechisch-römisch die Punkte kampflos zugesprochen. Dominik Häfner verlor bis 86 Kilo griechisch-römisch gegen Oliver Korthöwer zweimal klar und bis 98 Kilo gingen die Punkte erneut kampflos an den Gast. Im Schwergewicht feierte Luca Gelb erst einen Schultersieg, im Rückkampf ging er „aufs Kreuz“. Mering II steht nach der Niederlage auf dem vorletzten Platz der Gruppenliga Süd.
Dafür schickte die Jugendstaffel des TSC Mering die WKG Kempten/Sulzberg mit einer 35:4-Klatsche nach Hause. Hinzu kam, dass die Punkte für den Gast nur aufgrund einer unbesetzten Gewichtsklasse bis 55 Kilo zustande kam, ansonsten wurden alle Einzelbegegnungen klar gewonnen. Aeneas Hasse (29 Kilo) schulterte Diego Ulm nach nur fünfzehn Sekunden. Katharina Krupna (31 Kilo) triumphierte gegen Xaver Tronsberg ebenfalls auf Schulter, ehe Maximilian Sedlmeier (34 Kilo) kampflos die Punkte erhielt. Bis 38 Kilo siegte Gerald Darchinger gegen Nepomuk Gail mit 16:2. Kilian Krupna (42 Kilo) tat es seiner Schwester gleich und holte einen Schultersieg. Auch Vincent Ernst legte Merlin Gail „aufs Kreuz“. Bis 60 und 76 Kilo stellten die Gäste keine Ringer, sodass Felix Boy und Lennart Bieringer die Zähler erhielten. (biom)