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Ringen: Die Schlüsselkämpfe gingen verloren

Ringen

Die Schlüsselkämpfe gingen verloren

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    Für Ringen eine ungewöhnliche Perspektive: Fünf Punkte verdiente sich Julian Stegmann mit diesem Ausheber. Er verlor trotzdem seinen Kampf.
    Für Ringen eine ungewöhnliche Perspektive: Fünf Punkte verdiente sich Julian Stegmann mit diesem Ausheber. Er verlor trotzdem seinen Kampf. Foto: M. Biallowons

    Berchtesgaden/Mering Der Umbruch ist beim TSC Mering zu spüren: Die Ringer von der Paar mussten auch im zweiten Saisonkampf der Landesliga Süd eine Niederlage hinnehmen. Wie erwartet, konnten die Schwaben in den oberen Gewichtsklassen punkten. Jedoch wurden die Schlüsselkämpfe bis 55, 60 und 66 und 74 Kilo verloren.

    „Die anderen waren heute einfach besser. Dennoch dürfen wir jetzt nicht in Panik ausbrechen. Wir haben noch zwölf Kämpfe, um unser Saisonziel, den Klassenerhalt, zu erreichen“, beruhigt Trainer René Winter. Im Fliegengewicht war man gespannt auf den ersten Einsatz von Oliver Tanzyna. Der Sportschüler konnte sein Können noch nicht unter Beweis stellen. Gegen Lukas Laue verlor er deutlich (Stand 4:0). Daniel Lang zeigte im Schwergewicht wieder seine Geduld. Er war in beiden Runden der aktivere Ringer und siegte so gegen Stefan Moderegger verdient mit 2:0 (Stand 4:2). Bis 60 Kilo konnte Maximilian Zeitler gegen Sebastian Hillebrand wenig ausrichten. Nach einer klaren Führung wurde er auf die Schultern gelegt (Stand 8:2). Bis 96 Kilo punktete Radoslaw Siejak wie erwartet seinen Gegenüber überlegen aus (Stand 8:6).

    Nico Winter wieder in seiner gewohnten Gewichtsklasse

    Im letzten Kampf vor der Pause musste Mering eine bittere Niederlage hinnehmen. Julian Stegmann legte bis 66 Kilo im freien Stil gegen Christoph Graßl furios los: Er donnerte ihn mit einer „Fünferwertung“ auf die Matte. Dann jedoch passte er einmal nicht auf und wurde „aufs Kreuz“ gelegt (Stand 12:6). Nach der Pause brachte Thomas Kennerknecht bis 84 Kilo griechisch-römisch sein Team wieder ran. Der Meringer ging gewohnt routiniert zu Werke und behielt gegen Florian Rehlegger mit 5:0 Punkten die Oberhand und steuerte so drei Mannschaftspunkte auf das Konto der Gäste (Stand 12:9).

    Und auch im nächsten Duell des Abends konnte der TSC punkten. Neuzugang Nico Winter durfte in seiner gewohnten Gewichtsklasse bis 66 Kilo griechisch-römisch starten. Gegen Korbinian Hillebrand siegte er 3:1 (Stand 13:12). Mering konnte wieder hoffen. Doch die Hoffnung wurde bis 84 Kilo im freien Stil jäh zerschlagen. Norbert Lang konnte gegen Andreas Pfnür nicht punkten und verlor 0:3 (Stand 16:12).

    Bis 74 Kilo standen sich die alten Rivalen Markus Daferner und Andreas Hillebrand gegenüber. In einer engen Begegnung setzte sich der Gastgeber mit 6:3 knapp durch. So gingen zwei Mannschaftspunkte an die Hausherren und einer nach Mering (Stand 18:13). Jetzt hätte Sportwart Peter Tränkl, der ebenso wie Daferner kurzfristig einspringen musste, siegen müssen. Doch gegen Alexander Petersen dauerte es nicht lange, da lag der TSCler auf den Schultern. So gingen die letzten vier Punkte nach Berchtesgaden. Endstand 22:13. Im ersten Heimkampf geht es gegen den Aufstiegsaspiranten aus Au/Hallertau. „Au ist der klare Favorit. Aber wir versuchen sie zu ärgern“, gibt sich Winter kämpferisch.

    Zweite Mannschaft siegt zum Auftakt

    Besser machte es die zweite Garde des TSC Mering, die zum Saisonauftakt einen klaren 16:8 Sieg gegen die SpVgg Freising III feiern konnte. In den unteren beiden Gewichtsklassen war Mering unbesetzt. Da die Gastgeber auch nur einen Ringer hatten, blieb es bei vier Punkten für Freising (Stand 4:0). Im Schwergewicht bis 96 Kilo siegte Franz Ludwig auf Schulter (Stand 4:4). Bis 66 Kilo sahen die Zuschauer einen rassigen Kampf zwischen Christian Schwaninger und Korbinian Fleig.

    Es fielen insgesamt 33 technische Wertungen, ehe der TSCler den Kampf mit einem Schultersieg beendete (Stand 8:4 für Mering). Dominik Müllner-Brem startete gut mit einer technischen Wertung gegen Michael Pauli, der ihn dann aber mit einer Aktion überraschte und den „Vierer“ holte. Freising glich zum 8:8 aus. Michael Weiß war bis 74 Kilo im freien Stil kampflos und Alexander Weigl siegte gegen Lukas Forster auf Schulter. Das waren die letzten acht Punkte zum 16:8-Sieg für Mering.

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