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Ringen: Die „Lang-Brüder“ sind die Sieg-Garanten

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Die „Lang-Brüder“ sind die Sieg-Garanten

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    Daniel Lang (oben, rotes Trikot) war einer der Sieg-Garanten des TSC Mering gegen den TV Geiselhöring. Lang rang seinen um 20 Kilo schwereren Gegner eindrucksvoll nieder.
    Daniel Lang (oben, rotes Trikot) war einer der Sieg-Garanten des TSC Mering gegen den TV Geiselhöring. Lang rang seinen um 20 Kilo schwereren Gegner eindrucksvoll nieder. Foto: Kleist

    Keinen Zentimeter wich er zurück. Entschlossen stemmte er sich vehement gegen den blauen Fleischkoloss. Am Ende riss er ein letztes Mal erschöpft die Arme nach oben – Sieg. Daniel Lang besiegte seinen um mehr als 20 Kilo schwereren Gegner und sorgte für die erste Überraschung an diesem Abend. Der TSC Mering setzte sich im Ausweichquartier Eduard-Ettensberger-Halle denkbar knapp mit 14:12 gegen die Gäste aus Geiselhöring durch. „Als ich nach dem Wiegen die Aufstellung gesehen habe, hatte ich ein ungutes Gefühl“, verriet Sportwart Peter Tränkl. Umso größer war die Freude über den Triumph zum Auftakt der neuen Saison. „Wir haben heute stark gefightet. Ich bin sehr zufrieden. Die Aufstellung der Gäste hat gezeigt, dass sie den Sieg um jeden Preis wollten“, so der glückliche TSC-Coach, Hannes Haring. Dies zeigte sich bereits in der Gewichtsklasse bis 61 Kilo, in der Sebastian Orban extra Gewicht gemacht hatte, um die nötigen Punkte zu holen. Zuvor hatte Oliver Tanzyna bis 57 Kilo nahezu spielend den „Vierer“ gegen Lukas Limmer eingefahren und Daniel Lang bis 130 Kilo einen sensationellen Sieg über Philipp Steinkirchner gefeiert. Maximilian Zeitler legte gegen den Routinier Orban furios los, führte bereits mit 10:0, ehe er nur eine Sekunde unaufmerksam war und auf den Schultern landete (Stand 5:4 für Mering). „Das war wirklich schade für ihn. Er war dem Sieg ganz nah“, fühlte Tränkl mit. Bis 98 Kilo hatte man bei Radoslaw Siejak gegen Balogh Lazlo mehr eingeplant. Doch der Geiselhöringer ließ nur einen 2:0-Sieg des TSC-Punktegaranten zu (Stand 7:4). Bis 66 Kilo im freien Stil boten die Gäste die nächste Überraschung auf: Mit Zsolt Nemeth hatte Lukas Grundler einen ungarischen Spitzenringer zum Gegner. Schnell gab er sechs Punkte ab. Alles sah nach einem klaren Sieg für den Gast aus, doch dann hatte sich der Meringer auf sein Gegenüber eingestellt und konterte diesen konsequent aus. Der Mattenleiter hätte sogar auf Schultersieg für Grundler entscheiden können. Mering führte zur Pause trotz fünf gewonnener Kämpfe nur mit 8:4. Bis 86 Kilo griechisch-römisch hatte es Thomas Kennerknecht mit dem Muskelpaket Andreas Kolbeck zu tun. Routiniert ging der „Technikpapst“ zu Werke und siegte mit 1:0 (Stand 9:4). Keine Chance hatte Dominik Ringenberger gegen Christopher Geiger bis 66 Kilo griechisch-römisch. Dessen Durchdrehern hatte er nichts entgegenzusetzen (Stand 9:8). Gespannt erwarteten die Zuschauer den Auftritt des Neuzuganges aus Polen, Tomasz Rogisz. Bis 86 Kilo Freistil erwies sich der Freistilspezialist als etwas zu leicht. Doch aufgrund seiner Schnelligkeit und seines technischen Vermögens siegte er mit 3:0 gegen Simon Eisenhut (Stand 12:8). Keinen Zweifel ließ Norbert Lang bis 75 Kilo im freien Stil aufkommen, dass er den Sieg unbedingt wollte. Mit schnellen Angriffs-Zweiern und Beinangriffen führte er zwei Minuten vor Schluss mit 10:0. Ulrich Blümel stemmte sich zwar mit sechs Punkte nochmal gegen die Niederlage, konnte aber den entscheidenden Meringer Sieg nicht mehr verhindern. Der TSC führte vor dem letzten Kampf uneinholbar mit 14:8. Die Schulterniederlage von Niklas Guha bis 75 Kilo im griechisch-römischen Stil gegen Alexander Kunz störte die Meriner Auftaktfeier auch nicht mehr.

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