Startseite
Icon Pfeil nach unten
Friedberg
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Ringen: Die Euphoriewelle ist endgültig durch

Ringen

Die Euphoriewelle ist endgültig durch

    • |
    Oliver Tanzyna (in blau) holte mit einer Energieleistung zwar einen knappen 2:1-Sieg, für die TSC-Mannschaft aber reichte es nicht zum Sieg.
    Oliver Tanzyna (in blau) holte mit einer Energieleistung zwar einen knappen 2:1-Sieg, für die TSC-Mannschaft aber reichte es nicht zum Sieg. Foto: Matthias Biallowons

    Keine einfache Saison hatte TSC-Coach Hannes Haring seinem Team prophezeit. Nach den ersten Siegen schwammen die Ringer von der Paar auf einer Euphoriewelle, die mit der Niederlage im Spitzenduell gegen den ASV Au/Hallertau ihr Ende fand. Seitdem hat Mering drei Kämpfe in Folge verloren und steht inzwischen im Mittelfeld der Bayernliga.

    „Wir wussten, dass es hart wird. Das Ziel war der Klassenerhalt“, betont Haring. Auch im zweiten Kampf der Rückrunde musste der Österreicher die Überlegenheit des Gegners anerkennen: „Die waren heute klar besser“. Dies wurde bereits in den ersten beiden Duellen des Abends deutlich, als erst Benedikt Rieger im Fliegengewicht gegen Nikolay Dobrev und Daniel Lang im Schwergewicht gegen Patrik Fanderl technisch überlegen geschlagen von der Matte gehen mussten. Als dann auch noch Maximilian Zeitler bis 61 Kilo einen der Schlüsselkämpfe gegen Christian Gregor knapp mit 0:2 verlor, stand es früh 10:0 für die Gastgeber.

    Bis 98 Kilo konnten die mitgereisten TSC-Fans zum ersten Mal jubeln: Zsolt Dajka zeigte seine ganze Klasse, indem er den bis dato ungeschlagenen Tobias Nendel mit 8:0 souverän niederhielt (Stand 10:3). Äußerst eng wurde es in der Begegnung bis 66 Kilo griechisch-römisch zwischen Oliver Tanzyna und Daniel Sittel. Mit einer Energieleistung sicherte sich der TSC-ler am Ende den knappen 2:1-Sieg (Stand 10:4). Einen ähnlich spannenden Fight lieferten sich Radoslaw Siejak und Norman Pickut bis 86 Kilo im freien Stil. Auch hier konnte sich der TSC-Athlet durchsetzen, bekam aber nur einen Mannschaftspunkt (10:5).

    Einen weiteren wichtigen Kampf bestritten Dominik Ringenberger und Martin Kölbl bis 66 Kilo im freien Stil. Die ungewohnte Stilart sah man dem Meringer deutlich an, weshalb er mit 0:4 Punkten unterlag (Stand 12:5). Bereits jetzt war klar, dass nur noch ein Wunder den Sieg für die Gäste hätte bringen können. Doch dieses blieb aus, denn Niklas Guha konnte nicht an die gute Leistung im Hinkampf anknüpfen und ging gegen Serdar Biyikoglu bis 86 Kilo griechisch-römisch auf die Schultern (Stand 16:5).

    Obwohl die Niederlage bereits feststand, wehrte sich Nico Winter bis 75 Kilo griechisch-römisch gegen den Rumänen Marian-Daniel Mihai nach Kräften und verhinderte den „Vierer“ (Stand 19:5). Im letzten Aufeinandertreffen des Abends ließ Markus Daferner den Meringer Anhang noch einmal jubeln: Bis 75 Kilo Freistil fertigte er Robin Himmler mit 14:0 ab. Aber auch diese vier Mannschaftspunkte konnten nichts an der klaren Pleite des TSC ändern, Endstand 19:9.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden