Startseite
Icon Pfeil nach unten
Friedberg
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Ringen: Die Aufgabe ist zu schwer

Ringen

Die Aufgabe ist zu schwer

    • |
    Radoslaw Siejak (in Blau) vom TSC Mering setzte sich gegen seinen Gegner durch. Am Ende unterlag der TSC aber gegen Mietraching.
    Radoslaw Siejak (in Blau) vom TSC Mering setzte sich gegen seinen Gegner durch. Am Ende unterlag der TSC aber gegen Mietraching.

    Schwer einschätzen konnten die Verantwortlichen des TSC Mering den Absteiger aus der Oberliga aus Mietraching. Spätestens nach der Waage war klar, dass es an diesem Abend ein schwerer Auftakt in die neue Kampfzeit werden würde.

    „Durch die Umstrukturierungen rund um die Bundesliga scheint die Bayernliga noch stärker geworden zu sein. Aber das können wir nicht ändern und werden alles geben“, gab sich Co-Trainer Korbinian Krupna kämpferisch. Hinzu kam, dass Mering bis 57 Kilo unbesetzt war und somit mit einem Vier-Punkte-Malus in den Kampf startete (Stand 4:0 für den SVM). Im Schwergewicht zeigte Zsolt Dajka gegen Markus Lederer die erwartete Leistung und siegte mit sehenswerten Aushebern klar mit 10:0 Punkten (Stand 4:3).

    Mit dem ersten „Hammer“ bekam es Lennart Bieringer bis 61 Kilo griechisch-römisch zu tun. Der Teilnehmer an den deutschen Meisterschaften konnte dem ausländischen Legionär Bence Kovacs nichts entgegensetzen und unterlag technisch unterlegen (Stand 8:3). Bis dato sah es nach einer engen Partie aus. Merings Radoslaw Siejak bis 98 Kilo Freistil punktete gegen Matthias Scholler mit blitzschnellen Beinangriffen und Angriffs-Zweiern hinten klar mit 16:3 und brachte sein Team wieder auf 6:8 ran.

    Doch die Freude währte nur kurz: Benedikt Rieger konnte über die volle Kampfdistanz bis 66 Kilo Freistil keine entscheidenden Aktionen setzen und unterlag Simon Scholler am Ende 0:8 (Stand 11:6). Ähnlich erging es auch Korbinian Krupna bis 86 Kilo griechisch-römisch. Trotz starker Gegenwehr kam nach vier Minuten das Aus für den Meringer: Schultersieg durch Maximilian Primps. Keine Schande gegen einen etablierten Ringer aus der Oberliga (Stand 15:6). Langsam enteilten die Hausherren.

    In der neu formierten Gewichtsklasse bis 71 Kilo griechisch-römisch ging Dominik Ringenberger auf die Matte. In einem von Taktik geprägten Duell auf Augenhöhe sah der Unparteiische Kontrahent Mario Anzenberger als aktiveren Ringer und schickte den TSCler in den Boden – dort fiel die entscheidende Aktion zum knappen Sieg (Stand 17:6). Bis 80 Kilo Freistil – ebenfalls eine der neuen Gewichtklassen – wusste Norbert Lang große Aktionen zu verhindern, jedoch nicht die Niederlage nach sechs Minuten (Stand 20:6).

    Eine ganz bittere Pille musste der TSC dann auch noch bis 75 Kilo Freistil schlucken: Markus Daferner, der topfit in den Fight gegen den international erfahrenen Ungarn Norbert Lukacs startete, musste am Ende verletzungsbedingt aufgeben. „Total ärgerlich. Ich habe für das Training viel Zeit und Energie geopfert, und dann verletze ich mich im ersten Kampf“, so der enttäuschte Daferner (Stand 24:6). Das letzte Duell bestritten Niklas Guha und Patrick Feilmeier bis 75 Kilo griechisch-römisch. Beide Athleten schenkten sich nichts, am Ende konnte sich der Gastgeber hauchdünn durchsetzen und die letzten Punkte zum deutlichen 26:6-Sieg hinzusteuern. Am kommenden Samstag geben die Meringer gegen den Vizemeister aus Unterföhring ihr Heimdebüt in der heimischen Mehrzweckhalle.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden