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Ringen: Der TSC startet eine Klasse tiefer

Ringen

Der TSC startet eine Klasse tiefer

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    Rene Winter, Merings bester Punktesammler, wechselt in die Oberliga nach Freising.  
    Rene Winter, Merings bester Punktesammler, wechselt in die Oberliga nach Freising.   Foto: Matthias Biallowons

    Neue Liga. Neuer Trainer. Neue Perspektiven. Die Ringer des TSC Mering starten nach dem Abstieg aus der Bayernliga wieder in der Landesliga Süd. Das Saisonfinale gegen den Nichtabstieg ging gegen den Lokalrivalen aus Aichach denkbar knapp verloren. Am Ende musste aber auch TSC-Sportwart Peter Tränkl konstatieren: „Drei gewonnene Kämpfe waren letztendlich zu wenig, um die Klasse zu halten“.

    So werden die Schwaben in der kommenden Saison, die am 7. September mit einem Auswärtskampf in Geiselhöring in die erste Runde geht, wieder auf bekannte Gesichter treffen. Zu den Favoriten zählen der Vizemeister 2012, der ASV AU/Hallertau, sowie der TV Geiselhöring. Mit dem SC Anger, dem Aufsteiger SC Isaria Unterföhring, dem SV Untergriesbach, sowie dem SV Wacker Burghausen greifen gleich vier Oberliga-, bzw. Bundesligareserven ins Geschehen ein. Vervollständigt wird die Liga durch den TSV Berchtesgaden.

    Trotz der starken Konkurrenz möchte Vorsitzender Manfred Schneider „seine Mannschaft unter den ersten Drei“ wiederfinden. Das wird insbesondere mit den Bundesligareserven ein schweres Unterfangen. Zudem wechselte Merings bester Punktesammler, René Winter, in die Oberliga nach Freising. „Wir drücken unserem Trainer trotzdem fest die Daumen und werden versuchen diese Lücke so gut als möglich zu schließen“, betont Tränkl.

    So wird der TSC in der kommenden Saison noch stärker auf die eigene Jugend setzen. Mit Niklas Guha, dem deutschen Meister in der B-Jugend, sowie Oliver Tanzyna – ebenfalls Teilnehmer bei der „Deutschen“ – werden zwei hoffnungsvolle Nachwuchsringer auf der Matte stehen. „Wir haben jetzt drei Jugendliche, dazu mit Sven Hartmuth einen hoffungsvollen Kandidaten, die jetzt erst mal ein oder zwei Jahre in der Landesliga den Männerbereich kennenlernen und sich etablieren sollen“, macht Trainer René Winter deutlich.

    Zudem konnten die Meringer Nico Winter aus Diedorf verpflichten, der im Leichtgewicht variabel einsetzbar ist. Dort wird auch Dominik Ringenberger dem TSC zur Verfügung stehen. Matthias Biallowons wird die Ringerstiefel in diesem Jahr nicht schnüren können, da der 26-jährige mit seiner Schulter erneut „unter das Messer“ muss. Bis 74 kg kämpfen Lukas Grundler, Elias Polster und Markus Daferner. Im Mittelgewicht werden Norbert Lang und Thomas Kennerknecht auf Punktejagd gehen. In den schweren Gewichtsklassen stehen Daniel Lang, Franz Ludwig, Radoslaw Siejak und der letztjährige Neuzugang Csaba Farkas zur Verfügung.

    Einen langen Schatten warf das „Ringen um Olympia“ voraus: Zahlreiche Aktionen wurden bereits gestartet, damit der Ringkampf olympisch bleibt – die Entscheidung fällt am 8. September. Die FILA, der internationale Ringerverband, hat Regeländerungen beschlossen, die den Ringkampf attraktiver machen sollen, die ab sofort und für alle Wettkämpfe gelten.

    Wie bereits im vergangenen Jahr auch, schickt der TSC eine zweite Männermannschaft ins Rennen. Diese wird in der Kreisliga Oberbayern/Schwaben an den Start gehen.

    Die beiden Jugendteams ringen in der Oberliga Obb/Schwaben und Bezirksliga Schwaben. Sportwart Tränkl wünscht allen Zuschauern und Fans „spannende und faire Kämpfe“ und Vorsitzender Schneider bedankt sich bei allen Sponsoren – insbesondere für die neuen Trikots vom „Caba in Mering“ – für die finanzielle Unterstützung.

    Für die Auswärtskämpfe wird wieder der Fanbus zur Verfügung stehen.

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