Die Ringer des TSC Mering siegten erneut – diesmal mit 40:0 gegen den TV Geiselhöring und klettern in der Tabelle weiter nach oben.
Ihren Augen kaum trauen konnten die Verantwortlichen des TSC Mering, als sie die Aufstellung der Gäste aus Geiselhöring in den Händen hielten: Zwei unbesetzte Gewichtsklassen und einmal Übergewicht – somit stand das Ergebnis von 40:0 für Mering schon vorher fest. „Ich hatte mit einer engen Partie gerechnet. Dass Geiselhöring so kommen würde, hätten wir alle nie gedacht“, so Sportwart Peter Tränkl.
Mering hatte sich für den Kampf einige Umstellungen überlegt: So vertrat der „Oldie“Milan Revicky bis84 Kilo Norbert Lang, der sieben Kilo abtrainiert hatte, um bis 74 Kilo auf die Matte zu gehen. Beide Schachzüge gingen auf – auch wenn sie am Ende nicht notwendig gewesen wären. Revicky und Lang besiegten ihre Kontrahenten. Im vorgezogenen Kampf bis 84 Kilo im freien Stil siegte Milan Revicky gegen Alexander Kunz mit 2:0. Im Fliegengewicht und bis 60 Kilo bekamen Oliver Tanzyna und Maximilian Zeitler die Punkte kampflos zugesprochen. Und im Schwergewicht besiegte Radoslaw Siejak Simon Eisenhut noch in der ersten Runde überlegen (Stand 14:0). Auch bis 96 Kilo wurde Daniel Lang kaum gefordert, als er Ulrich Blümel in nur einer Minute von der Matte fegte (Stand 18:0). Die erste Niederlage musste der TSC bis 66 Kilo im freien Stil hinnehmen: Niklas Guha musste sich Sebastian Orban nach vier Minuten klar beugen (Stand 18:4). Bis 84 Kilo griechisch-römisch spielte Thomas Kennerknecht gegen Andreas Kohlbeck seine konditionelle Überlegenheit aus und siegte knapp mit 2:1 (Stand 20:5). Bis 66 Kilo greco stand Nico Winter gegen Christopher Geiger auf verlorenem Posten und verlor mit 0:4 (Stand 20:9). Bis 74 Kilo griechisch-römisch siegte – wie eingangs erwähnt – Norbert Lang gegen Lukas Würstel, der sogar Übergewicht hatte (Stand 24:9). Auch bis 74 Kilo im freien Stil machte Markus Daferner mit Jakob Striebl in nur 48 Sekunden kurzen Prozess. Endstand 28:9. Der TSC klettert damit auf den fünften Rang der Landesliga Süd.
Die zweite Garde des TSC Mering musste sich erwartungsgemäß mit 9:18 gegen den Tabellenführer aus Westendorf beugen. Bis 55 – und 60 Kilo waren die Meringer ohne Ringer angetreten.
Auch in den anderen Gewichtsklassen konnten sie nicht mithalten. Lediglich Dominik Ringenberger bis 66 Kilo und Franz Ludwig bis 96 Kilo siegten auf Schulter. Dominik Müllner-Brem konnte eine Runde mitschreiben.
Der TSC II steht weiterhin auf dem vorletzten Platz der Kreisliga Oberbayern/Schwaben.